Überdurchschnittlich werden dieser Prognose zufolge die Baumärkte mit einem Plus von 1,7 Prozent und die Gartencenter mit einem Plus von 1,5 Prozent zulegen, hat Teipel auf dem IVG-Medientag Mitte Februar in Köln erläutert.
Hört sich im ersten Moment verlockend beruhigend an, hat bei näherem Hinsehen jedoch seine Tücken. Denn zum einen liegt der Zuwachs des DIY-Handels mit seinen Gartensortimenten weit unter der Wachstumsrate vom vergangenen Jahr, als es noch um 4,2 Prozent nach oben ging. Zum anderen könnte das auch 2016 immer noch überdurchschnittliche Plus dazu verleiten, eine Konkurrenz von anderer Seite zu unterschätzen, die sich langsam, aber sicher in den grünen Markt arbeitet.
Gleiches gilt für den Möbelhandel, der zweistellig gewachsen ist, wenn auch ebenfalls auf noch bescheidenem Niveau mit 1,9 Prozent Anteil.
Aber es gab 2015 nur zwei Kanäle mit einem zweistelligen Wachstum. Der andere ist der E-Commerce - "selbstverständlich", meint man zunächst, aber hier geht das Wachstumstempo zurück. Im vergangenen Jahr wurden rund 597 Mio. € mit Gartensortimenten online umgesetzt. Das waren 13,6 Prozent mehr als im Vorjahr.
Für 2016 rechnet Klaus Peter Teipel damit, dass die Zuwachsraten nur noch einstellig ausfallen. Seine Prognose: ein Plus von 8,7 Prozent auf 649 Mio. €. Damit hätte der E-Commerce einen Anteil von 3,5 Prozent am gesamten grünen Markt.
Der IVG-Medientag, auf dem diese Analysen und Prognosen vorgestellt werden, hat sich in seinem 15. Jahr längst zu einem festen Termin im…