Diskussionsrunde
Über den Einsatz von Aktions­preisen im Fachhandel diskutierten Alfred Enns, Theo Roelofs und Ruth Höppener unter der Leitung von Stefan Lange (v. r.) zeigte.
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Verband Deutscher Garten-Center

Austausch erwünscht

Die VDG-Wintertagung kam dem neuen Kommunikations­bedürfnis in der grünen Branche vorbildlich nach. Dabei hatte sie ein wichtiges Thema zu diskutieren: die sinkende Kundenfrequenz in den Gartencentern.
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Woran liegt es, dass das Kommunikationsbedürfnis der grünen Branche stetig zu wachsen scheint? Die Veranstaltungen, die der Branche angeboten werden, erleben jedenfalls einen regelrechten Boom.
Jüngstes Beispiel ist die Wintertagung des Verbands Deutscher Garten-Center Mitte Januar in Aachen. Mit 280 gemeldeten Teilnehmern meldete der Veranstalter eine Rekordbeteiligung. "Mit der Resonanz sind wir sehr zufrieden, besonders auch damit, dass die Zahl der teilnehmenden Gartencenter deutlich gestiegen ist", meinte denn auch die VDG-Vorsitzende Martina Mensing-Meckelburg.
Die Veranstaltungsregie trug dem offenbar gestiegenen Kommunikationsbedürfnis in der Branche Rechnung und plante lange Kommunikationspausen ein - die auch nicht zuletzt deshalb zur Verfügung standen, weil der Zeitplan ziemlich genau von disziplinierten Rednern eingehalten wurde. Das wussten besonders die Aussteller der stark angewachsenen Kongressausstellung zu schätzen.
Auch die gut gebuchten Gartencentertouren - es wurden gleich zwei am Samstag und Sonntag vor der eigentlichen Tagung angeboten (siehe den Bericht in diesem Heft) - sowie die Mitgliederstatistik des VDG geben einen Hinweis darauf, dass man in der Branche verstärkt den Wunsch verspürt, sich auszutauschen. Die Anzahl der ordentlichen und fördernden VDG-Mitglieder ist im Jahr 2015 deutlich gestiegen, nämlich von 109 auf 116 und von 196 auf 208 Mitgliedsbetriebe.
"Kundenfrequenz im Fokus - wichtiger denn je!", lautete das Motto der Wintertagung, und es war mit Bedacht gewählt. Denn in der Tat ist die Kundenfrequenz der Gartencenter im vergangenen Jahr um 1,7 Prozent gesunken. Im Vergleich zu 2012 beträgt der Verlust sogar 5,0 Prozent.
Der Rückgang der Kundenfrequenz wurde allerdings "ausgeglichen durch höhere Warenkörbe", sagte Vorstandsmitglied Eckhard Heinemann in einem Pressegespräch am Rande der Tagung. "Die Kunden kaufen qualitativ und preislich eine Stufe höher." Man habe von der generell hohen Konsumwilligkeit, begünstigt durch niedrige Zinsen und niedrige Arbeitslosigkeit, profitiert. Unterm Strich blieb für 2015 ein Umsatzplus der Mitgliedsbetriebe von 1,7 Prozent.
Zusatzumsätze werden beispielsweise über die Gastronomie in den Gartencentern erwirtschaftet, die überproportional zulegt. Dagegen hat das Baumschulsortiment…
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