Der Konsument, der noch immer in Watt denkt, aber Lumen kaufen muss, sucht Orientierung. Das gilt vor allem für die Ausschöpfung der Möglichkeiten bis hin zur Einbindung des Lichtes ins Smart Home.
Nach LED und OLED erklimmt die Licht-Nutzung im privaten Bereich nun mit Smart Lighting und Human Centric Lighting (HCL) (Beleuchtung, die der Gesundheit und dem Wohlbefinden des Menschen förderlich sein soll) die nächsten Entwicklungsstufen der Leuchten- und Lampenbranche. Folglich standen die neuen und kommenden Beleuchtungslösungen für die verschiedensten Bereiche des täglichen Lebens auf der Weltleitmesse der Branche in Frankfurt, der Light + Building 2016, im Fokus. Zwar spielt auch dabei das Energiespar-Argument eine Rolle, gleichzeitig findet aber ein Paradigmenwechsel statt. Technologie und Energie rücken als entscheidende Faktoren in den Hintergrund, während Komfort und Nutzen die Marketing-Strategien der Branche erobern werden. Mehr auf die Menschen schauen will der Lighting Europe Verband, der mit der menschenfreundlichen Prämisse allerdings einen nicht unerheblichen wirtschaftlichen Nutzen verbindet. Konkret wird der Zentralverband Elektrotechnik- und Elektronikindustrie e.V., Frankfurt, (ZVEI). Er prognostiziert eine Ausstattung mit HCL von 20 Prozent im Gesundheitssektor und von 13 Prozent in Bürogebäuden für das Jahr 2020.
Doch nach den…