Denn anders als bisher handelt es sich dabei nicht um Erden oder Dünger. Hier geht es um ein reinrassiges Hartwaren-Sortiment: Handgartengeräte und Scheren - jeweils mit zehn Jahren Garantie - sowie Arbeitsmaterial, und das Ganze kernig in einem durchgängigen Markenauftritt präsentiert: derzeit 95 Artikel auf dreimal 1,25 Regalmetern.
Die Zentrale investiert also massiv ins Eigengeschäft: bündelt Mengen, kauft die Waren, hält sie im Zentrallager vor und verkauft sie an die Mitglieder. "Wir sind überzeugt, dass unsere Leistung für diese Eigenmarke so groß ist, dass die Partner sie haben wollen", sagt Vorstandsvorsitzender Peter Pohl.
Das Engagement für die Eigenmarken im Bereich der biologisch-chemischen Produkte hat darunter nicht gelitten. Im Gegenteil: Mit der Marke Querbeet hat die Kooperation eine neue Preiseinstiegsmarke für ihre Mitglieder geschaffen. Sie umfasst außerdem verschiedene Geräte.
Damit deckt die Sagaflor zwei Preislagen mit Eigenmarken ab, und so wurde es auch im Musteraufbau des neuen Düngermoduls präsentiert: Pro Produktkategorie stehen von links nach rechts das Querbeet-Produkt, dann die Fachhandelseigenmarken der Vertriebslinien Bellandris, "grün erleben" oder "... hier blüh' ich auf!", und dann das Premium-Produkt der Industriemarke. Die Kunden werden mit Hilfe von Blenden, Regalschienen, Warengruppenschildern und Wobblern geleitet. Das Sortiment wird "bedarfsgerecht", wie Pohl erklärt, aufbereitet: "Es gibt in dieser Konzeption also kein klassisches Markenregal mehr."
Breiter Raum in Kassel war den drei Garten-Vertriebsmarken eingeräumt, die sich auf jeweils 60 m² präsentierten - alle drei "gleichberechtigt und offen", wie Vorstand Christian Appel betont. Auf der Bellandris-Fläche stand das neue Marketingkonzept im Mittelpunkt. "Wir…