Das war ein deutliches Signal, das zweifelsfrei auch von den zahlreichen Branchenvertretern, Kunden, Lieferanten und Mitarbeitern aufgenommen wurde. Aus Prinz-Sicht macht die Entscheidung absolut Sinn, denn: „Bei aller Leichtigkeit und Raffinesse, mit der unsere Profilsysteme in der Anwendung brillieren, handelt es sich um ausgetüftelte und in ihrer Einsatzbreite erklärungsbedürftige Hightech-Produkte“, erläuterte Katharina Prinz. Zumal im Netz ausschließlich die Preisdoktrin regiere, untermauerte Joachim W. Prinz.
Dass man den gesamtgesellschaftlichen Wandel dennoch durchaus als Freund und keineswegs als Feind betrachte, hatte Katharina Prinz bereits im Zuge ihres Rückblicks auf die erfolgreiche Firmengeschichte und eine Darstellung der für die Zukunft anstehenden Aufgaben skizziert. Von rund 400 Artikeln im Jahre 1990 hat Prinz sein Programm bis heute auf über 3.500 Artikel ausgedehnt. Diese enorme Komplexität korreliert zugleich mit dem Trend nach zunehmend individuellen Wünschen – ganz gleich ob im Objektbereich oder im Endkundengeschäft.
Auf diese Anforderungen der Zukunft hat sich Prinz wie schon so häufig in der Vergangenheit frühzeitig eingestellt – sowohl im Bereich der Fertigung als auch im Bereich der IT und der digitalen Darstellung von Informationen. Umgestiegen ist der Profilsystem-Spezialist beispielsweise auf ein wertstromorientiertes Prozessmanagement, bei dem Bestände im Fertigwarenlager reduziert und die Durchlaufzeiten gesenkt werden sowie die Flexibilität im Produktionsprozess erhöht wird. Um diesen Aufgaben nachzukommen greift das familiengeführte Unternehmen auf externes Know-how und Expertisen zurück.
Professor Dr. Alexander Klein vom Lehrstuhl „Integriertes Produktionsmanagement“ der Hochschule Rhein-Waal erarbeitet im Auftrag des inzwischen in der vierten Generation geführten Familienunternehmens aktuell ein neues, auf die Bedürfnisse von Prinz maßgeschneidertes Produktionskonzept, das die für das kommende Jahr…