Insofern kommt die aktuelle Diskussion um Glyphosat – wie auch immer das Produkt in einer nüchternen Betrachtung zu bewerten ist – all denen zugute, die an solchen Alternativen arbeiten. Scheppach gehört zu diesen Unternehmen. Der Hersteller hat es sich zur Aufgabe gemacht, ein Gerät zu entwickeln, das die präzise Unkrautbekämpfung durch punktuelle Anwendung ermöglicht – absolut schadstofffrei, ohne Chemie oder offene Flammen.
Die Lösung heißt: reines Wasser. Allerdings stark erhitztes Wasser. Es zersetzt durch die hohe Temperatur die pflanzlichen Eiweiße. Die oberflächlichen Teile von Samen und Pflanzen werden dadurch sofort zerstört. Bei regelmäßiger Anwendung sterben fast alle Unkräuter völlig ab, versichert der Anbieter.
Sensibilisierte Verbraucher
Ab März 2016 wird der Therbio dem Handel zur Verfügung stehen. diy sprach mit Key Account Manager Frank Jacob über die Neuentwicklung.
Die Idee der Unkrautbekämpfung durch heißes Wasser ist nicht neu. Warum hat sie Ihrer Meinung nach jetzt gute Erfolgsaussichten?
Die Aufgabenstellung bleibt – aber die Anforderungen ändern sich. Durch die aktuellen Diskussionen zum Beispiel um Glyphosat sucht der verunsicherte und sensibilisierte Verbraucher nach ökologischen Methoden.
Über welche Vertriebskanäle wird der Therbio vertrieben?
Wir rechnen mit einer hohen Nachfrage am gesamten Markt. Diese Neuheit wird sowohl dem Fachhandel als auch dem DIY-Handel zur Verfügung stehen.
In welchen Ländern wird der Therbio jetzt eingeführt? Folgen später weitere?
Starten werden wir mit dem deutschsprachigen Raum, aber natürlich werden wir…