In Deutschland hat Bosch Power Tools seinen Umsatz im Gartenbereich um 26 Prozent gesteigert. Deutschland ist der größte Markt.
Im Kernmarkt Europa, in dem der Hersteller mehr als 90 Prozent seines Umsatzes mit Gartengeräten erwirtschaftet, ist er in den vergangenen fünf Jahren im Schnitt um acht Prozent gewachsen. Das ist doppelt so schnell wie der Markt, der um durchschnittlich vier Prozent zugelegt hat.
Seinen Marktanteil bei elektrischen Gartengeräten gibt Bosch mit 35 Prozent in Europa an. „Das ist mehr als doppelt so viel wie die nächsten beiden Wettbewerber“, sagt von Boxberg. In Deutschland sind es laut Handelspanel „Baumärkte und Online-Generalisten“ 41 Prozent; nicht eingerechnet sind Laubbläser, Vertikutierer und Hochdruckreiniger.
Für die Saison 2016 hat Bosch unter anderem seine „Smart Gardening“-App für den Robotermäher Indego Connect aufgerüstet. Damit wird automatisch der beste Zeitpunkt für den nächsten Rasenschnitt ermittelt. Zur Berechnung greift die App auf einen Algorithmus sowie Wetterdaten zurück. So lässt sie den Indego dann mähen, wenn die Bedingungen günstig sind: nicht zu heiß, nicht zu nass, nicht zu kalt.
Neu auf den Markt kommt auch eine Akku-betriebene 18 Volt-Heckenschere mit der „Quick-Cut-Technologie“, einem optimierten Schnittrhythmus: Die Messer der AHS 55-20 LI bleiben einen Moment länger geöffnet als bei herkömmlichen Heckenscheren, wodurch sie die Zweige bereits beim ersten Schnitt erfassen und durchtrennen.
Bei dickeren Ästen greift das „Anti-Blockier-System“: Kann ein Ast nicht sofort durchgeschnitten werden, regelt eine Mikro-Elektronik die Laufrichtung der Messer. Diese setzen dann so lange an derselben Stelle an, bis der Ast durchtrennt ist.
Darüber hinaus…