Viel Beifall für Film-Doku

Ein voller Erfolg trotz extremer meteorologischer Bedingungen war die Branchen-Premiere des Dokumentarfilms "Hier sprach der Preis" der jungen Regisseurin Sabrina Jäger. Rund einhundert Gäste aus der deutschen DIY-Branche waren der Einladung des Dähne Verlags zur exklusiven Filmvorstellung Mitte Juli 2015 in das Kino Kulisse nach Ettlingen gefolgt, um sich die rund 75-minütige Dokumentation über die letzten Wochen des Praktiker-Baumarktes in Bruchsal im Herbst des Jahres 2013 anzusehen und zusammen mit der Filmemacherin und den "Helden und Heldinnen des Baumarktalltags" zu diskutieren.
Verlagsgeschäftsführer Marc Dähne begrüßte die Gäste zu der Vorführung, die auch für den Dähne Verlag eine Premiere darstellte, begab sich doch der Verlag, der seinen Schwerpunkt ja im Printbereich hat, auf ungewohntes filmisches Terrain. Durch die Veranstaltung führte Chefredakteur Dr. Joachim Bengelsdorf, der vor Filmbeginn noch einmal kurz die Praktiker- und Max Bahr-Geschichte in Erinnerung rief. Das, was mit Praktiker und Max Bahr geschah, so seine Zusammenfassung, hätte jedem der Anwesenden ähnlich passieren können.

Die mit viel Beifall bedachte Dokumentation, die ohne jeden Kommentar auskommt, weckte bei vielen Zuschauern zwiespältige Gefühle: einerseits Mitgefühl und Beklemmung, andererseits auch Humor und Komik. In der anschließenden kleinen Diskussionsrunde stellten sich die "Hauptdarsteller" und die Regisseurin des Films den Fragen des Moderators und des Publikums. Der Dähne Verlag bedankte sich bei Sabrina Jäger, die gerade knapp zwei Wochen zuvor ihr erstes Kind bekommen hatte, und bei den ehemaligen Praktiker-Mitarbeitern und Filmmitwirkenden Elena Lerch, Marina Pitler-Gick und Sven Köberlein mit jeweils einem Blumenstrauß.
Danach konnten alle Filmbesucher bei kühlenden Getränken und Snacks und intensiven Gesprächen den Abend ausklingen lassen. Viele Filmgäste äußerten sich in diesem Rahmen begeistert über den Film. Gelobt wurde vor allem, dass er die Würde und die Authentizität der bis zur bitteren Schließung durchhaltenden Mitarbeiter dokumentiere. Die Regisseurin erhielt zahlreiche Anfragen, ob es möglich sei, den Film nochmals und auch in Unternehmen aufzuführen bzw. die Dokumentation als DVD zu erwerben. Ersteres ist…