Insofern war es gut, dass der BHB auf seinem Baumarktkongress Anfang Dezember des vergangenen Jahres in Bonn, der "zufälligerweise" im 40. Verbandsjahr stattfand, das Geburtstagsthema nicht allzu hoch hing. Es war schon präsent, sowohl während der Vorträge im ehemaligen Bundestagsgebäude, dem heutigen World Conference Center, als auch im Hotel im Rahmen der Abendveranstaltung. Die rund 550 Kongressteilnehmer wurden jedoch nicht narkotisiert mit lauter Jubiläumshinweisen, Lobreden, Selbstbeweihräucherungen.
Insofern hatte auch BHB-Hauptgeschäftsführer Dr. Peter Wüst nicht ganz Recht, als er am Schlusstag davon sprach, der Kongress habe "ganz im Zeichen des Verbandsjubiläums" gestanden. Der Verband hat schon damit geworben und der ein oder andere Kongressbesucher mag auch deshalb sich angemeldet und damit zur guten Teilnehmerzahl beigetragen haben, doch thematisch schlugen sich die "40 Jahre BHB" nicht allzu stark im Programm nieder.
Industrie, Handel und Dienstleister waren auf jeden Fall stark vertreten. Auch die Zahl der Aussteller auf dem "DIY-Marktplatz" erreichte Rekordzahlen.
Gerd Billen, Staatssekretär im Bundesministerium der Justiz und für Verbraucherschutz, präsentierte in seinem politischen Grußwort zum Auftakt das neue Verbraucherschutzkonzept der Bundesregierung. Die aktuelle Verbraucherpolitik befasse sich insbesondere mit dem Verbraucherschutz in der digitalen Welt und dem Thema Nachhaltigkeit - Themen mit hoher Relevanz auch für die Baumarktbranche. Die Einhaltung von fairen Praktiken in den Lieferketten, die Beachtung von Sozialstandards und Datenschutzvorschriften durch Unternehmen seien auf der politischen…