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Ein Sterben auf Raten

Ausgewählte und orthografisch geglättete Kommentare auf www.DIYonline zur Pleite von Max Bahr und Praktiker.
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Ausgewählte und orthografisch geglättete Kommentare auf www.DIYonline zur Pleite von Max Bahr und Praktiker.• Praktiker ist genau so hoffnungslos wie Karstadt. Zur Rettung ist so viel Geld, zunächst ohne Rendite und über etliche Jahre, erforderlich, das niemand aufbringen kann bzw. will. Das ist die Stunde von Heuschrecken und Leichenfledderern. Möglicherweise finden sich irgendwelche Hasardeure, die wieder einsteigen. Ohne schlüssige Strategie und wettbewerbsfähige Konzepte wird dort nur Geld verbrannt. Und da hilft auch nicht die ignorante Überbewertung von Max Bahr. MB ist im Süden der Republik eine Null und tritt dort wie in ganz Deutschland gegen die wesentlich besser aufgestellten Top 5 bis 6 der Branche an.• Dies ist erst die Spitze des Eisberges, es wird kurz oder lang auf eine Konsolidierung der DIY Branche hinaus laufen. Die Marktdichte wird sich ausdünnen und nur noch große „grüne Flächen Marktstandorte“ werden eine Zukunft haben. Eine genaue Analyse des Einwohneralters und des Kaufverhaltens in Kernstädten erlaubt auch Marktstandorte in Innenstädten mit gezieltem Sortiment. Das Kaufverhalten geht mehr zu Qualitätswerkzeugen und Produkten, das haben aber bis jetzt nur wenige Einkäufer verstanden und das „Geiz ist Geil“-Verhalten überlebt nicht. Die Überschwemmung, ja fast schon Überflutung mit Billig- bis Schrottartikeln sollte jeden Marktbetreiber zum kalkulativem Umdenken bringen, denn Standfläche und dessen betriebliche Kosten sind teuer und der Kunde ärgert sich und überlegt, ob er nochmal Sprit und Zeit investiert, um die manchmal nach Altöl (wird oft im Spritzguss als Trennmittel benutzt) riechenden Billigprodukte zurückzubringen oder umzutauschen. Qualität, gutes Personal und Technik kosten Geld. Konsumgüter oder audio-visuelle Produkte, die emotional gekauft werden, bekommt man ja bei Ama... und Eb..., ohne vor die Tür zu gehen. Deshalb ist weniger mehr: Ideen rüberbringen – das führt zu einem Projekt und zu Umsatz. Immer daran denken, wir sind Täter und Opfer zugleich, oder fänden Sie es schön, wenn ihr Chef morgen zu Ihnen sagt „Ab morgen nur noch 6,- € die Stunde“ – „Ja, wie jetzt Chef?“ „Geiz is Geil, eben!“• Schade, dass alles wieder einmal auf dem Rücken der Mitarbeiter ausgetragen wird. Gibt es keine Regresspflicht für die vielen Millionäre in Vorstand und Aufsichtsrat? Warum Millionensummen weit im zweistelligen Bereich für vermeintliche Berater – haben diese keine Klausel für „Erfolg“ im Vertrag? Mitarbeiter unterzeichnen…
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