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Mitmachstandard

Mehr Effizienz für alle durch eine gemeinsame Plattform für den Datenaustausch: Der Branchentag DIY und Garten von GS1 und BHB hatte das komplexe Thema aufzuarbeiten.
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Der von GS1 in Kooperation mit dem BHB organisierte Branchentag DIY und Garten war eine Veranstaltung mit stark appellativem Charakter. Denn bei der Standardisierung von Produktdaten, beim Stammdatenmanagement und bei EDI ist der Nachholbedarf der DIY- und Gartenbranche groß. Entsprechend deutlich fielen die Begrüßungsworte von Jörg Pretzel, Geschäftsführer von GS1 Germany, an die knapp über 100 Teilnehmer aus. Dass gerade auch der Handel die „erhebliche Business-Relevanz des Themas“, wie er sagte, erkannt hat, zeigte schon ein Blick in die Teilnehmer- und Referentenliste. Marktführende Hersteller waren ebenso vertreten wie die Baumarktbetreiber Obi, Praktiker, Hornbach oder Rewe. Auch BHB-Geschäftsführer Peter Wüst fand deutliche, fast schon ein wenig pathetische Worte: „Wir haben die historische Chance, endlich einmal weiterzukommen“, sagte er und mahnte dringend die Schaffung einer ­gemeinsamen Plattform für den Datenaustausch in der gesamten Branche an. In einem Grundsatzreferat fasste Rohland Eckey, Branchenmanager DIY/Nonfood bei GS1, den aktuellen Stand zusammen, wenn es um die effiziente Datenbereitstellung geht: Beispiel Umsetzungsquote EDI: Sie liegt bei den beteiligten Handelsunternehmen bei 51 Prozent, so dass umgekehrt bei 49 Prozent der Lieferanten der Einsatz von EDI zu prüfen wäre. Eine neue Dimension ergibt sich durch gar nicht mehr so neue B2C Communities wie Ebay und Amazon. Hier ist ein Mehr an Informationen nötig, um effiziente Prozesse zu gewährleisten. Benötigt werden, so Eckey, vertrauenswürdige Produktinformationen für den Konsumenten. Machbar ist das nur durch „kooperative Lösungen“ der gesamten Branche. Dazu ist der Handel auch bereit, signalisierten die anwesenden Handelsmanager, allen voran Hermann Pauls, Head of Logistics Processes bei Obi Locistics. „Obi lebt EDI, man muss uns nicht überzeugen“, versicherte er. Eindeutig plädierte er für gemeinsame Branchenstandards: „Alles, was bilateral und exotisch ist, führt zu mehr Komplexität.“ Unerlässliche Voraussetzung dafür sind Akzeptanz und Vertrauen auf beiden Seiten. Zahlreiche Beispiele aus der Praxis belegten die Bedeutung des Stammdatenmanagements für Themen wie Couponing, das Category Management und natürlich für den E-Commerce. Welche Aufgaben beispielsweise hinter den Kulissen des Online-Handels zu bewältigen sind, zeigte Dr. Stefan Kurrle, COO von Fiege Logistik. Das Unternehmen wickelt für mehrere Versender die Versandlogistik ab. So muss etwa die Situation gemeistert…
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