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Ankommen im stationären Handel

Segula ist ein junges Unternehmen, das vor allem mit dem Segment Licht wachsen will. Die Idee ist gut, die Strukturen stimmen und erste Kontakte zu Baumärkten sind hergestellt.
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Die Geschichte des Unternehmens beginnt wie die von so vielen anderen auch. Man arbeitet bei einem Unternehmen, bei dem man nicht wirklich die Zukunft erkennt, und beginnt selbständig nebenher mit einem kleinen Bauchladen zu arbeiten. Dann sucht man sich einen Mitstreiter und plötzlich ist man selbst Geschäftsführer eines Unternehmens. Frank Segula aus dem schwäbischen Rottenburg machte es nicht anders. Er begann mit dem Vertrieb eines kleinen Schlüsselanhängers, dem kleinsten nur 14 Gramm leichten Multitool der Welt, wie Segula es beschreibt. Für den Baumarkt allerdings erwies sich das Produkt als zu erklärungsbedürftig. Weitere Produkte folgten wie beispielsweise ein Münzzähler, ein Rauchmelder und ein Steckdosensystem. 2009 schließlich stellte Segula auf der Messe Ambiente in Frankfurt den Kontakt zu einem Technologiepartner in Taiwan her. Das gab auch den Anlass, das Unternehmen Segula nun förmlich als GmbH zu gründen. Inzwischen wurde ein Büro mit Einkauf, Marketing und Vertrieb im Gewerbepark Euronova im Kölner Stadtteil Zollstock angemietet, Lager und Logistik finden sich in Horb, die Mitarbeiterzahl ist bereits auf zwölf angewachsen. Durch den neuen Kontakt nach Taiwan wurde das Produktprogramm um ein Sortiment im Lichtbereich erweitert, das 2010 erstmals in Ansätzen der Fachöffentlichkeit präsentiert wurde. Mit dem LED-­Leucht­mittel­sortiment setzt Segula nun verstärkt auf diesen definierten Wachs­tums­markt. „Wir setzen mit unserem Sortiment auf den Ersatzbedarf“, sagt Segula. Denn der Endverbraucher, ist er überzeugt, will keine neuen Leuchten mit integrierten Leuchtmitteln, sondern vor allem eines: seine alten ineffizienten Glühbirnen und sonstigen Leuchtmittel austauschen. „Unser Exklusiv-Partner in Taiwan“, sagt Segula, „ist der einzige Hersteller, der sich voll und ganz auf die klassischen Bauformen konzentriert hat.“ Vor allem drei Dinge bilden für ihn und seinen Partner, Christian Essers, Leiter Produktmanagement und Marketing, die Schlüsselargumente beim Verkauf von LEDs: der Preis, die Lichtfarbe und die Form. „Der Endverbraucher will die Produkte in der herkömmlichen gewohnten Form mit der neuen energieeffizienten Technologie“, sagt auch Essers. Beide rechnen mit fallenden Preisen in den kommenden Jahren. „Sie werden linear nach unten gehen, aber nicht so schnell, wie teilweise erwartet“, sagt Segula. Doch jenseits des Preises: Die Qualität muss stimmen. „Deshalb geben wir auf unsere Produkte eine Gewährleistung von zwei Jahren“, so…
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