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Zu guter Letzt Baumarkt und Kulturgeschichte hatten wir schon einmal (s. diy 10/2011), jetzt kommen Baumarkt und Kunst zusammen. Wenn André Tempel (41) in den Baumarkt geht, könnte man denken, der Mann ist leidenschaftlicher Handwerker: Farbe, Holz, Schrauben, Eimer, Zement, Laserwaage, Regentonnen und gerne auch Friedhofsvasen stehen auf seiner Einkaufsliste. Doch der Mann ist kein Handwerker, kein Hausmeister oder Hobby-Bastler. Er ist Künstler. Denn er gestaltet mit Baumarktprodukten. Seine außergewöhnliche Baumarktkunst ist in der Städtischen Galerie (Landhaus) in Dresden zu sehen. Skulpturen, die manchmal an Fantasiewelten aus Comic und Science-Fiction erinnern. Für den Direktor des Stadtmuseums, Gisbert Porstmann, einfach „Poesie des Alltags!“ Tempel geriet schon während des Studiums an der Dresdner Kunstakademie in den Baumarkt. „Die klaren Formen, vorgegeben Farben haben mich gereizt. Ich schöpfe aus dem, was da ist“, sagt Tempel. „Milch und Muttern“ heißt seine Ausstellung im Projektraum des Stadtmuseums. Download: Zu guter Letzt (PDF-Datei)
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