Gardena hat seinen Anteil am Endverbrauchermarkt für Gartenprodukte, in dem das Unternehmen tätig ist, im vergangenen Jahr (Januar bis Oktober) um einen Prozentpunkt auf 38,7 Prozent gesteigert. Insgesamt ist der vom GfK-Panel erfasste Markt um 5,4 Prozent geschrumpft, während das Umsatzvolumen von Gardena-Produkten um 3,5 Prozent gesunken ist. Die abgesetzte Menge ist sowohl bezogen auf den Gesamtmarkt als auch auf Gardena um 6,9 Prozent zurückgegangen. Nicht einbezogen sind die Verkäufe über den Vertriebskanal Motoristen. „Wir haben zu höheren Preisen verkauft und höherwertige Produkte verkauft“, erklärt Andreas Kuhrt, Vertriebsleiter Retail bei Gardena, die ungleichen Rückgänge nach Menge und Wert. Seinen Umsatz, also den Hineinverkauf in den Handel, hat das zur Husqvarna-Gruppe gehörende Unternehmen im vergangenen Jahr gesteigert. „Wir sind zufrieden“, kommentierte Kuhrt den Geschäftsverlauf. Die Zufriedenheit rührt nicht zuletzt daher, dass der Hersteller aus Ulm seine Marktanteile in seinem Hauptvertriebskanal Baumarkt gesteigert hat. Beispiel Bewässerung und Pumpen: Zwar ist der Anteil nach Menge um einen Punkt auf 59 Prozent zurückgegangen, doch nach Wert gab es ein Plus von ebenfalls einem Punkt auf 57 Prozent. „Wir haben unseren Markt verteidigt“, beschreibt Kuhrt die Situation. Dabei lohnt sich der Blick auf das eine oder andere Detail, denn er zeigt gleichzeitig, wie die Entwicklung im Großen verlaufen ist. Betrachtet man das (im Gesamtmarkt rückläufige) Segment der Pumpen separat, erkennt man, dass sich, wie Kuhrt sagt „Dramatisches getan hat“: Nicht nur, dass Gardena hohe Marktanteilsgewinne zu verzeichnen hat, nämlich von 32 auf 36 Prozent im Wert und von 24 auf 29 Prozent nach Menge. Auch andere Marken haben deutlich zugelegt, insgesamt von 26 Prozent Umsatzanteil auf jetzt 31 Prozent. Verlierer waren die Handelsmarken. Ihr Mengenanteil ist von 52 auf 42 Prozent eingebrochen, der Umsatzanteil von 42 auf 33 Prozent. Diesen Trend zur Marke bestätigt auch das GfK-Panel für andere Produktgruppen. Besonders augenfällig wird das bei Trimmern und Motorsensen: Während die Menge um 8,3 Prozent geschrumpft ist, ging der Umsatz um 1,2 Prozent nach oben. Im Segment der Elektro-/Akkutrimmer hat Gardena übrigens nicht nur seinen Umsatzanteil von 44 Prozent gehalten, sondern besetzt mit dem „Small Cut 300“ und dem „Easy Cut 400“, dem Champion von 2010, auch die ersten beiden Plätze des Siegertreppchens der Bestseller im Markt. Bei der Husqvarna-Tochter…