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Übernahmekandidat übernimmt Übernahmekandidaten

Die Hellweg-Standorte und Baywa Baumärkte sind ab dem 1. Januar 2012 unter einem Dach vereint.
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Die Baywa AG gliedert ihre Sparte Bau- und Gartenmärkte in eine neue Gesellschaft aus. An der neu gegründeten Gesellschaft Baywa Bau- & Gartenmärkte GmbH & Co. KG mit Sitz in München wird sich die Semer Beteiligungsgesellschaft mbH mit 50 Prozent beteiligen und sukzessive auf 100 Prozent aufstocken, womit dann ein seit Jahren genannter potenzieller Übernahmekandidat einen anderen potenziellen Übernahmekandidaten übernommen hat. Auch die gesamte Systemsteuerung einschließlich Einkauf und Vertrieb soll nach und nach durch Hellweg erbracht werden. Der Kaufpreis beträgt insgesamt 28 Mio. €. Er entspricht dem Buchwert des Eigenkapitals und wird in mehreren Schritten fällig. Die neue Gesellschaft nimmt zum 1. Januar 2012 ihre Geschäftstätigkeit auf und geht eine strategische Partnerschaft mit der Hellweg-Gruppe ein. Der Familie Semer gehört u. a. der Baumarktbetreiber Hellweg. Auf die neue Gesellschaft gehen 56 Märkte der Baywa mit rund 1.800 Mitarbeitern über, die weiterhin unter der Marke Baywa firmieren. Es gebe, so Hellweg, im Filialnetz praktisch keine Überschneidungen. Die Immobilien bleiben Eigentum der Baywa AG und werden an die Baywa Bau- und Gartenmärkte GmbH & Co. KG vermietet. Die Transaktion steht unter dem Vorbehalt der Zustimmung durch das Bundeskartellamt. Werner Carl, der bisherige Leiter der Sparte Bau- und Gartenmarkt, ist einer der beiden Geschäftsführer der neuen Gesellschaft. Vom Mitgesellschafter wird Christoph Semer in die Geschäftsführung eintreten. Für die der Baywa angeschlossenen Franchisebetriebe (22 Ende 2010) ergeben sich keine Änderungen. Sie werden weiterhin über ihre jeweilige Systemzentrale betreut. Auf die neue Gesellschaft gehen, wie gemeldet, 56 Märkte der Baywa über. 15 Standorte verbleiben jedoch im Unternehmen und werden je nach örtlicher Gegebenheit den weiteren Baywa-Sparten Baustoffe, Agrar und Technik zugeordnet. Bei diesen Standorten handelt es sich um kleinflächige Nahversorger und/oder um Standorte, die räumlich zu eng mit anderen Sparten verbunden sind, als dass sie „stand alone“ betrieben werden könnten. „Die neue Partnerschaft behebt die grundsätzliche Problematik, mit denen die Baywa-Sparte Bau- und Gartenmarkt bisher zu kämpfen hatte: Denn aufgrund ihrer unterkritischen Größe und des harten Wettbewerbs in der Baumarktbranche war es schwierig, die vorgegebenen Kapitalkosten im Konzern zu erwirtschaften. In der neuen Konstellation haben wir nicht nur hierfür eine Lösung gefunden, sondern für unseren…
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