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Klare Entwicklungsperspektive

ZLL blickt nur wenige Monate nach dem Start optimistisch in die Zukunft. Klare Entwicklungsperspektive ist die Lichtmesse Light & Building in Frankfurt im kommenden Jahr.
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Auf dem Tisch liegt der aktuelle Katalog „Issue 2012“. Er fasst alles an Lichtlösungen zusammen, was die ZLL (Zett Lite Lighting GmbH) unter der Marke „Starlicht“ zu bieten hat. Klarer Schwerpunkt sind die angestammten Langfeldleuchten für die unterschiedlichsten Anwendungen vor allem in Funktions- und Feuchträumen. Aber auch LED-Lichtbänder sind darin zu finden oder elektronische Bauteile. Normalerweise wäre die Produktion eines solchen Katalogs nicht der Rede wert. Doch für die ZLL ist es das Zeichen eines Neustarts und gleichzeitig das Signal, dass man bei dem Lichtanbieter aus Herzebrock-Clarholz wieder optimistisch in die Zukunft blickt. „Unsere Entwicklungsperspektive ist ganz klar die Light & Building im kommenden Jahr in Frankfurt“, sagt Dr. Marcus Liehr, Geschäftsführer der ZLL. „Dort wollen wir ein Ausrufezeichen setzen.“ Und dort will man dem Markt auch signalisieren: Das Unternehmen ist wieder da und das Hauptbetätigungsfeld bleibt die Grundbeleuchtung. „In diesem Segment setzen wir ganz klar auf die Weiterentwicklung energiesparender Lösungen“, so Liehr weiter. Die ZLL ist aus der Lite-Licht GmbH hervorgegangen. Vor dem Hintergrund der Krise 2009 sowie durch Probleme bei der Implementierung einer neuen Software und daraus resultierender Lieferschwierigkeiten geriet das 1948 gegründete Unternehmen mit seinen rund 180 Mitarbeitern und einem Jahresumsatz von mehr als 30 Mio. € in Schieflage und musste zu Beginn des Jahres 2011 Insolvenz anmelden. Doch diese Phase dauerte nicht lange. Mit der Zett Optics-Gruppe aus Braunschweig konnte schnell ein Investor gefunden werden, der die Lite-Licht zu weiten Teilen übernahm. Die Zett-Optics, 2004 aus der Leica-Gruppe herausgelöst, ist Anbieter lichttechnischer Lösungen für die Medizin- und Labortechnik. Insbesondere über die eigene Entwicklungskompetenz im Bereich LED-Technik sowie ein eigenes Forschungsnetzwerk ist das Unternehmen stark am Markt positioniert. Und eben von dieser Stärke soll künftig auch die ZLL GmbH profitieren. „Als Lite-Licht hatten wir den Nachteil“, so Marcus Liehr, „dass wir bei LED nur Händler waren.“ So schwierig und schmerzlich, unter anderem mussten rund 40 Arbeitsplätze abgebaut werden, der Transformationsprozess der Lite-Licht in die ZLL auch gewesen sei, in diesem Punkt erkennt Liehr einen Pluspunkt für die künftige Entwicklung. „Gerade auf unserem Tätigkeitsfeld kommt man am Thema LED nicht mehr vorbei“, sagt Liehr. Langfristig, glaubt Liehr, werde nahezu das gesamte…
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