Kann eine Premiere überhaupt besser verlaufen? Wohl nicht. Der Umzug der Eurobaustoff aus den zu klein gewordenen Ardek-Messehallen in Wallau an den Rhein kann für die Kooperation getrost als Quantensprung bezeichnet werden. „Wir haben jetzt bereits das Niveau erreicht“, sagte Geschäftsführer Ulrich Wolf, „das wir in fünf Jahren erreicht haben wollten.“ Mehr als 6.000 Teilnehmer, darunter rund 4.000 von Seiten des Handels, waren vor Ort, um sich über das Angebot von mehr als 400 Ausstellern zu informieren. „Es war wirklich die gesamte Bandbreite der Gesellschafter da“, sagte der Aufsichtsratsvorsitzende Boy Meesenburg. Zum Vergleich: In Wallau kamen zuletzt rund 1.400 Teilnehmer. Allein zur Abendveranstaltung in Köln kamen etwa 3.400 Besucher. Erwartet worden waren anfangs 1.400. Unter den Ausstellern überwogen dann auch ganz überwiegend die positiven Stimmen. „Bei uns herrschte eine hohe Frequenz am Stand und wir konnten viele interessante Gespräche führen“, sagte der Geschäftsführer von Gustav Alberts, Dietrich Alberts. Gut angenommen wurde auch der Schwerpunkt „Modernisierung“ mit den Themen Dach, Fassade, Wand/Boden/Decke und GaLaBau. „Darin sehen wir den Markt der Zukunft“, sagte Stefan Büscher, Geschäftsführer des Bauzentrums Büscher, bei der Besichtigung des Angebots. Zumindest Teile davon will er in seinen Markt in Overath integrieren. Ein entscheidender Grund für den Umzug von Wallau, wo die Veranstaltung 23 mal stattgefunden hat, nach Köln war, dass schon lange der Wunsch bestand, auch die Bereiche Großhandel, Fliesen/Naturstein und Holz mit in die Veranstaltung zu integrieren. Erstmals hatte jetzt in Köln jeder Fachbereich die Möglichkeit, seine Dienstleistungen vorzustellen. Doch trotz des großen Erfolgs: Zu verbessern gibt es noch einiges. So soll unter anderen das Rahmenprogramm und die Abendveranstaltung weiter ausgebaut werden. Download: Quantensprung in Köln (PDF-Datei)