Um insgesamt 84 (von 4.045 auf 4.129) ist per Saldo die Zahl der in- und ausländischen Bau- und Heimwerkermärkte, die zu den jeweils 30 größten deutschen DIY-Handelsunternehmen gehören, von 31. Dezember 2009 bis Dezember 2010 gewachsen. Separate Gartencenter werden nicht berücksichtigt. Damit ist im Betrachtungszeitraum die Zahl der Märkte um 2,1 Prozent gestiegen; 2009 konnte noch ein Plus von 4,9 Prozent ermittelt werden. Der Zuwachs im Jahre 2010 ist ausschließlich auf Expansion durch neue Märkte bzw. durch neue Gesellschafter zurückzuführen, da es innerhalb des Kreises der 30 größten DIY-Handelsunternehmen weder Neuaufnahmen noch Abgänge gab. Zuerst ein Überblick auf die Entwicklung der Anzahl der Märkte in den jeweiligen „Zehnergruppen“ im Jahr 2010: Zuwächse gab es bei allen Gruppen. So erreichten die ersten zehn in der Grafik erfassten Unternehmen ein Plus von 2,3 Prozent (Vorjahr: + 5,2 Prozent). Das hört sich zunächst wenig an, sind aber 77 zusätzliche Märkte oder knapp 92 Prozent des Gesamtzuwachses. Um drei Märkte netto gegenüber dem Vorjahr expandierten die zweiten zehn Unternehmen (11-20: 2010: +0,5 Prozent; 2009: +2,5 Prozent). Ein Plus von vier Bau- und Heimwerkermärkten absolut erzielte die dritte Gruppe (21-30) mit einem Zuwachs von 2,9 Prozent (2009: +6,3 Prozent). Die Steigerung um 77 Märkte in der ersten Gruppe ist auf das Wachstum von Bauhaus, Baywa, EMV-Profi (plus 33 Märkte nach Zu- und Abgängen), Eurobaustoff (von Platz 7 auf Platz 6), Hornbach, Krämer sowie Obi (plus 24 Märkte netto) zurückzuführen. Praktiker/Extra/Max Bahr, Rewe (Toom/B 1) und Zeus haben jetzt netto jeweils zwei Märkte weniger als vor Jahresfrist. In der zweiten Zehnergruppe gab es jeweils bei Extra Kooperationspartner, Hellweg und Nordh. Baustoffmarkt einen Zuwachs um drei Märkte; andererseits gab Globus/Distributa vier Märkte im Saarland an Obi ab. Weitere leichte Verluste gab es z. B. bei NBB Bauspezi, Metro C&C und Real. Die RWZ Rhein-Main ist neu in die zweite Gruppe aufgestiegen. Die dritte Zehnergruppe führt nun die Schwarz-Gruppe an. Kaes ist durch die Eröffnung von zwei Märkten von Platz 26 auf Platz 25 vorgerückt und JRB betreibt nun genauso wie Bünting und Leitermann sechs Märkte. Blickt man ins erste Jahr der Jahrtausendwende zurück, so hat sich die Zahl der Baumärkte der Top 10 von 2.381 auf inzwischen 3.417 erhöht, was einer Steigerung um 43,5 Prozent (1.036 Bau- und Heimwerkermärkte seit 2000) entspricht. Im Vorjahr betrug der Zuwachs im…