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Gut gelaunt

Zur Spoga+Gafa sind etwas weniger Besucher gekommen. Vieles spricht dafür, dass die positive Stimmung dennoch echt war.
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Ganz offensichtlich hat sich die Branche nicht einmal vom nicht ganz so günstigen Wetter in der Gartensaison 2010 die Laune auf der Spoga+Gafa verderben lassen. Viel weniger noch von den Diskussionen und Absagen im Vorfeld. Denn trotz eines leichten Besucherminus wurde die Resonanz von vielen Ausstellern und Besuchern als positiv gewertet. An den drei Messetagen sind 40.800 Fachbesucher gezählt worden, 1,7 Prozent weniger als vor zwei Jahren. Die Zahl der Aussteller ist um 4,6 Prozent auf 2.155 Unternehmen zurückgegangen. Die Internationalität hat auf beiden Seiten zugelegt. Von den Besuchern sind 56 Prozent aus dem Ausland gekommen, bei den Ausstellern waren es 79 Prozent. Eine ganze Menge Indizien sprechen dafür, dass hinter dem üblichen Hinweis auf die „gute Stimmung“ und „Qualität der Gespräche“ mehr als beschönigende Floskeln stehen. Sowohl der Fachhandel als auch die Großflächen-Vertriebsformen waren gut auf der Veranstaltung vertreten, in großen Teilen schon am Sonntag. Die Handels- und Industrieverbände schätzen den Messeverlauf durchweg positiv ein. So lobt IVG-Geschäftsführer Michael Cuypers die Spoga+Gafa als „die wichtigste Fachhandelsplattform für internationale Kontakte der grünen Branche“. Von einer gefestigten „Bedeutung als Leitmesse“ spricht BHB-Hauptgeschäftsführer Dr. Peter Wüst. Umso bedauerlicher sei das Fernbleiben namhafter Aussteller beispielsweise aus dem Bereich Motorgeräte. „Es bleibt zu wünschen, dass der eine oder andere Lieferant, der heute noch aus der Ferne zusieht, seine Entscheidung neu überdenkt“, so Wüst. Angenehm überrascht von der positiven Resonanz und der Besucherqualität zeigte sich John W. Herbert, General Manager der European DIY Retail Association (Edra). Er hatte rund 80 Inhaber, Geschäftsführer und Einkäufer von Mitgliedsfirmen aus ganz Europa zu betreuen. So viele Mitglieder wie noch nie konnte der Verband Deutscher Garten-Center (VDG) begrüßen. „Wir haben sehr viel positive Rückmeldungen bekommen“, sagte Geschäftsführer Peter Botz. Und für Vorstandsmitglied Christian Dinger war klar: „Die drei Tage brauche ich. Denn hier kann ich vergleichen.“ Ausdrücklich empfohlen hat die EK-Servicegroup ihren angeschlossenen Händlern aus dem Geschäftsfeld Hobby den Besuch der Leitmesse, wie Vorstandsmitglied Bernd Horenkamp betont: „Der Händler, der Gartenmöbel hat und nicht auf die Spoga geht, wird nicht erfolgreich sein.“ Auch bei den Rahmenveranstaltungen schlug sich die gute Laune nieder. So verzeichnete der…
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