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Bauen und Wohnen der Zukunft

Trends, die heute das Bauen und Wohnen prägen, bestimmen morgen das Produktangebot in den Bau- und Heimwerkermärkten. Im folgenden die Ergebnisse einer Heinze-Studie unter Architekten.
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Städtisches oder stadtnahes Wohnen, Mehrgenerationen-Wohnweise, Ökologie und sinkender Energieverbrauch, gesundes Wohnen, das Bad als Wellness-Oase, Komfort, Bequemlichkeit und Sicherheit - dies sind die Megatrends, wenn es um das Bauen und Wohnen der Zukunft geht. Das sind die Ergebnisse einer Umfrage der Heinze Marktforschung unter rund 400 Architekten und Innenarchitekten. Die Ergebnisse verdeutlichen gleichzeitig, wie sich Produkte, Systeme und Services in den kommenden Jahren verändern werden und für welche die Nachfrage steigen bzw. nachlassen wird. Dies hat auch konkrete Auswirkungen auf den Handel. Stadtnahes Wohnen Bei einer immer älter werdenden Bevölkerung spielt die attraktive Grundversorgung in oder nahe der Stadt eine wichtige Rolle, wenn es um die Wohnentscheidung geht. Auch die wachsende Zahl der Single-Haushalte orientiert sich eher in Richtung städtisches Wohnen. Ob sich dieser Trend weiter verstärken wird, hängt vor allem von der Bezahlbarkeit des Wohnraums im städtischen und stadtnahen Umfeld ab. Gefragt ist hier vor allem die sogenannte Mehrgenerationen-Wohnweise bzw. Mehrfamilienhäuser. Ökologie und Energie Hier handelt es sich um ein Thema, das sich durch fast alle Aspekte des Bauens und Wohnens zieht. So werden bei der Fassadengestaltung Wärmedämmverbundsysteme und Wärmeschutzverglasung nach Meinung der Planer deutlich zunehmen. Im Dachbereich sind Solarthermie und Photovoltaik Trendsetter. Bei einer deutlichen Zunahme der Nachfrage nach diesen Produkten ist von sinkenden Kosten auszugehen, was wiederum die Nachfrage stimulieren wird. Bei der Haustechnik gehören die Wärmepumpe und die kontrollierte zentrale Zu- und Abluftanlage zu den Gewinnern, während Heizsysteme auf der Basis fossiler Brennstoffe - mit Ausnahme des Erdgases - deutlich Federn lassen werden, hier insbesondere die Ölheizung. Heizen mit dem nachwachsenden Rohstoff Holz liegt dagegen wieder im Trend. Holz- und Holzpelletheizungen, aber auch Kamine und Öfen werden deutlich zulegen. Bei den traditionellen Wandbaustoffen wie Ziegel, Kalksandstein, Beton oder Porenbeton sehen die Architekten eine im Großen und Ganzen gleichbleibende Verwendung für die kommenden Jahre. Lediglich Holz als Wandbaustoff wird sich stärker entwickeln. Nachhaltigkeit als Wettbewerbsvorteil Immer stärker werden sich die Verantwortlichen zukünftig auch an Kriterien der Nachhaltigkeit orientieren. Dazu gehört insbesondere die Einsparung fossiler Energieträger, der Einsatz regenerativer…
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