Wer sich die einzelnen Monate des Jahres 2008 betrachtet, kommt mal wieder zum Schluss: Die wichtigsten Eröffnungstermine sind im Frühjahr und im Herbst. Mit diesem Turnus wird das Frühjahrs- und das Weihnachtsgeschäft mitgenommen. Sommermonate werden wegen der Ferien eher gemieden. Während 2008 – sortiert nach Reihenfolge – im Januar, Februar, Mai, Juni, August und Dezember jeweils unter fünf Prozent der Baumärkte eröffnet wurden, lag der Prozentwert der Neueröffnungen im März, April, September und November bei mindestens elf Prozent. 2007 waren März, April, September und Oktober die Monate mit den meisten Baumarkteröffnungen. Wer die Entwicklung im letzten Jahr genauer betrachtet, dem fällt ein Eröffnungsschwerpunkt im Frühjahr ins Auge, der von Januar bis einschließlich April über Vorjahresniveau lag. Zusätzlich konnten im Juni und Juli sowie im November positive Abweichungen errechnet werden. Interessant wurde es zum Jahresende: So übertraf das größte Plus im November den Vorjahreswert um +3,5 Prozentpunkte und die größte Differenz musste im Dezember mit -5,5 Prozentpunkten festgestellt werden. Abgesehen von diesen Extremwerten lagen die Abweichungen bei fünf Monaten gegenüber 2007 unter +/- zwei Prozent. In der ersten Jahreshälfte lag der Anteil der Neueröffnungen im Berichtszeitraum mit 51,5 Prozent um 7,1 Prozentpunkte über dem Vorjahreswert (44,4 Prozent). Da schon im Vorjahr ein Plus um 7,4 Prozentpunkte gegenüber 2006 zu verzeichnen war, könnte dies ein Trend sein, Neueröffnungen in die erste Jahreshälfte zu verlagern. Doch Schwankungen um den 50-Prozent-Anteil gab es schon immer. Die Tendenz zu größeren Verkaufsflächen, die sich schon 2007 abzeichnete, setzte sich 2008 fort. So hatten im Berichtszeitraum 44,5 Prozent sämtlicher Neueröffnungen zwischen 5.000 m2 und 10.000 m2 Verkaufsfläche, während dieser Anteil 2007 bei 43,5 Prozent lag. Noch deutlicher fiel das Plus in der Betriebsgrößenkategorie mit mehr als 10.000 m2 Verkaufsfläche aus. Dort gab es gegenüber dem Vorjahr ein Plus von 5,9 Prozentpunkten auf 28,5 Prozent. Wer 2008 sämtliche Baumärkte mit über 5.000 m2 Verkaufsfläche betrachtet, kommt gegenüber 2007 auf ein kräftiges Plus von 6,9 Prozentpunkten und zwar von 66,1 Prozent in 2007 auf 73,0 Prozent (2007). Damit ist die Trendwende hin zu kleineren Märkten, die sich in 2006 andeutete, erst mal gebrochen. Im Gegenteil: Baumärkte mit um die 20.000 m2 Verkaufsfläche…
Die Neueröffnungen der DIY-Handelsbetriebe 2008
Wer sich die einzelnen Monate des Jahres 2008 betrachtet, kommt mal wieder zum Schluss: Die wichtigsten Eröffnungstermine sind im Frühjahr und im Herbst. Mit diesem Turnus wird das Frühjahrs- und das Weihnachtsgeschäft mitgenommen. Sommermonate werden wegen der Ferien eher gemieden. Während 2008 – sortiert nach Reihenfolge – im Januar, Februar, Mai, Juni, August und Dezember jeweils unter fünf Prozent der Baumärkte eröffnet wurden, lag der Prozentwert der Neueröffnungen im März, April, September und November bei mindestens elf Prozent. 2007 waren März, April, September und Oktober die Monate mit den meisten Baumarkteröffnungen. Wer die Entwicklung im letzten Jahr genauer betrachtet, dem fällt ein Eröffnungsschwerpunkt im Frühjahr ins Auge, der von Januar bis einschließlich April über Vorjahresniveau lag. Zusätzlich konnten im Juni und Juli sowie im November positive Abweichungen errechnet werden. Interessant wurde es zum Jahresende: So übertraf das größte Plus im November den Vorjahreswert um +3,5 Prozentpunkte und die größte Differenz musste im Dezember mit -5,5 Prozentpunkten festgestellt werden. Abgesehen von diesen Extremwerten lagen die Abweichungen bei fünf Monaten gegenüber 2007 unter +/- zwei Prozent. In der ersten Jahreshälfte lag der Anteil der Neueröffnungen im Berichtszeitraum mit 51,5 Prozent um 7,1 Prozentpunkte über dem Vorjahreswert (44,4 Prozent). Da schon im Vorjahr ein Plus um 7,4 Prozentpunkte gegenüber 2006 zu verzeichnen war, könnte dies ein Trend sein, Neueröffnungen in die erste Jahreshälfte zu verlagern. Doch Schwankungen um den 50-Prozent-Anteil gab es schon immer. Die Tendenz zu größeren Verkaufsflächen, die sich schon 2007 abzeichnete, setzte sich 2008 fort. So hatten im Berichtszeitraum 44,5 Prozent sämtlicher Neueröffnungen zwischen 5.000 m2 und 10.000 m2 Verkaufsfläche, während dieser Anteil 2007 bei 43,5 Prozent lag. Noch deutlicher fiel das Plus in der Betriebsgrößenkategorie mit mehr als 10.000 m2 Verkaufsfläche aus. Dort gab es gegenüber dem Vorjahr ein Plus von 5,9 Prozentpunkten auf 28,5 Prozent. Wer 2008 sämtliche Baumärkte mit über 5.000 m2 Verkaufsfläche betrachtet, kommt gegenüber 2007 auf ein kräftiges Plus von 6,9 Prozentpunkten und zwar von 66,1 Prozent in 2007 auf 73,0 Prozent (2007). Damit ist die Trendwende hin zu kleineren Märkten, die sich in 2006 andeutete, erst mal gebrochen. Im Gegenteil: Baumärkte mit um die 20.000 m2 Verkaufsfläche…