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Burg, die Stadt der Türme im Jerichower Land, rund 25 Kilometer nordöstlich der sachsen-anhaltinischen Landeshauptstadt Magdeburg gelegen, ist vor allem als Geburtsort des preußischen Generals und Militärtheoretikers Carl von Clausewitz bekannt. Mit seinen Theorien befassen sich bis heute Militärs, Wirtschaftsführer und Marketingexperten. Doch Clausewitz`Schriften werden die Toom-Mitarbeiter wohl weniger gelesen haben (auch wenn diese für so manchen durchaus von Relevanz wären), als sie Mitte August 2009 in eben jenem Burg (rd. 24.000 Einwohner, Mitte der 1960er Jahre über 30.000) den bestehenden Toom Baumarkt umbauten. Tja, zu was denn jetzt eigentlich? Denn offiziell „Wow!-Markt“ sollte man, so ist zu hören, nicht mehr sagen und andere Typenbezeichnungen wie „Wohnbaumarkt“ etc. sind auch nicht erwünscht. Bleiben wir also bei der Bezeichnung „moderner Toom Baumarkt“, womit wir diesen neuen Typ hinreichend von den doch noch ach so zahlreichen Toom-Baumarktstandorten älteren Typs unterschieden hätten. Wir erinnern uns: Im Juli 2006 eröffnete im südbadischen Bad Säckingen der erste Wow!-Baumarkt überhaupt. Das Konzept, maßgeblich von der damaligen Marketingleiterin des Unternehmens, Ursula Mörs, entwickelt, sorgte für Furore und war beileibe nicht nur für Toom ein Quantensprung, sondern auch für die Branche insgesamt. Inzwischen gibt es 65 Standorte, die auf das neue Toom-Baumarktkonzept umgerüstet sind. Das haben sich so einige wohl etwas anders, sprich schneller und dynamischer, vorgestellt. Etwas über 20 Umrüstungen im Jahr sind wohl wirklich etwas dürftig. Dabei hatte man sich vor über zwei Jahren (Mitte Mai 2007), als die Rewe von der Edeka die Marktkauf-Baumärkte übernahm, wahrscheinlich noch vorgestellt, von der hohen Millionenmitgift (wohl über 100 Mio. €), die der Verkäufer (!) nach Branchengerüchten dem Käufer zahlen musste, die Umstellungskosten auf das Wow!-Format in großen Teilen bezahlen zu können. Weit gefehlt! Die Eingliederung der Marktkauf-Standorte erwies und erweist sich als schwieriger als erwartet, die Kosten als höher, die konzeptionellen und mentalen Unterschiede als gigantisch. So wurde Wow! zwar zuerst einmal nicht ganz auf Eis gelegt, aber doch auf deutlich kleinerer Flamme weiter geköchelt. Das Marketingbudget fiel praktisch ganz weg, die Umstellungsgeschwindigkeit wurde vermindert, die Projektleiterin wechselte entnervt den Arbeitgeber. Der Standort in Burg – 1992 als Marktkauf-Baumarkt…
Burg, die Stadt der Türme im Jerichower Land, rund 25 Kilometer nordöstlich der sachsen-anhaltinischen Landeshauptstadt Magdeburg gelegen, ist vor allem als Geburtsort des preußischen Generals und Militärtheoretikers Carl von Clausewitz bekannt. Mit seinen Theorien befassen sich bis heute Militärs, Wirtschaftsführer und Marketingexperten. Doch Clausewitz`Schriften werden die Toom-Mitarbeiter wohl weniger gelesen haben (auch wenn diese für so manchen durchaus von Relevanz wären), als sie Mitte August 2009 in eben jenem Burg (rd. 24.000 Einwohner, Mitte der 1960er Jahre über 30.000) den bestehenden Toom Baumarkt umbauten. Tja, zu was denn jetzt eigentlich? Denn offiziell „Wow!-Markt“ sollte man, so ist zu hören, nicht mehr sagen und andere Typenbezeichnungen wie „Wohnbaumarkt“ etc. sind auch nicht erwünscht. Bleiben wir also bei der Bezeichnung „moderner Toom Baumarkt“, womit wir diesen neuen Typ hinreichend von den doch noch ach so zahlreichen Toom-Baumarktstandorten älteren Typs unterschieden hätten. Wir erinnern uns: Im Juli 2006 eröffnete im südbadischen Bad Säckingen der erste Wow!-Baumarkt überhaupt. Das Konzept, maßgeblich von der damaligen Marketingleiterin des Unternehmens, Ursula Mörs, entwickelt, sorgte für Furore und war beileibe nicht nur für Toom ein Quantensprung, sondern auch für die Branche insgesamt. Inzwischen gibt es 65 Standorte, die auf das neue Toom-Baumarktkonzept umgerüstet sind. Das haben sich so einige wohl etwas anders, sprich schneller und dynamischer, vorgestellt. Etwas über 20 Umrüstungen im Jahr sind wohl wirklich etwas dürftig. Dabei hatte man sich vor über zwei Jahren (Mitte Mai 2007), als die Rewe von der Edeka die Marktkauf-Baumärkte übernahm, wahrscheinlich noch vorgestellt, von der hohen Millionenmitgift (wohl über 100 Mio. €), die der Verkäufer (!) nach Branchengerüchten dem Käufer zahlen musste, die Umstellungskosten auf das Wow!-Format in großen Teilen bezahlen zu können. Weit gefehlt! Die Eingliederung der Marktkauf-Standorte erwies und erweist sich als schwieriger als erwartet, die Kosten als höher, die konzeptionellen und mentalen Unterschiede als gigantisch. So wurde Wow! zwar zuerst einmal nicht ganz auf Eis gelegt, aber doch auf deutlich kleinerer Flamme weiter geköchelt. Das Marketingbudget fiel praktisch ganz weg, die Umstellungsgeschwindigkeit wurde vermindert, die Projektleiterin wechselte entnervt den Arbeitgeber. Der Standort in Burg – 1992 als Marktkauf-Baumarkt…