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Umstrukturierung fordert Opfer Akzo Nobel plant den Produktionsstandort in Rheinberg, Teile der Produktion in Köln und das Vertriebszentrum in Wunstorf zu schließen. Insgesamt, heißt es in einer Mitteilung des Unternehmens, werden ungefähr 350 Mitarbeiter betroffen sein. Die Schließungen sind Teil einer weitgehenden Umstrukturierung des Geschäftsbereich Decorative Paints Continental Europe mit dem Ziel, von den Synergien zwischen Akzo Nobel und den früheren ICI-Bereichen zu profitieren. „Es ist ein schwieriger Plan, diese Bereiche in Deutschland aufzugeben, aber es ist die einzige ökonomisch sinnvolle Entscheidung“, sagt Antoine Fady, General Manager Decorative Paints Continental Europe, der zurzeit auch die deutschen Deco-Geschäfte leitet. Akzo Nobel Decorative Paints beschäftigt in Deutschland fast 2.000 Mitarbeiter an zehn Standorten. Durch die Übernahmen der britischen ICI im vergangenen Jahr wurde der niederländische Konzern zum mit Abstand größten Anbieter von Anstrichmitteln weltweit. Bedingt verantwortlich Verantwortliches Verhalten von Unternehmen wirkt sich positiv auf die Wahrnehmung einer Marke aus. Das hat eine Untersuchung des Psychologischen Instituts der Johannes Gutenberg-Universität Mainz ermittelt ergeben. Dies gilt allerdings nur, wenn die Marke noch unbekannt ist. Ist die Marke bei den Verbrauchern schon sehr gut bekannt, wirkt sich das gesellschaftliche Engagement eines Unternehmens dagegen nicht mehr wesentlich auf die Bewertung der Markenpersönlichkeit aus. Verantwortungsvolles Verhalten von Unternehmen, so das Fazit, zahlt sich vor allem dann aus, wenn die Marke neu am Markt eingeführt werden soll. Gebremster Warenschwund Weltweit kostete der Warenschwund den Einzelhandel im erfassten Zeitraum Juli 2007 bis Juni 2008 genau 71,165 Mrd. €. Das entspricht 1,34 Prozent des Umsatzes. Gegenüber dem Vorjahreszeitraum haben sich damit die Verluste um 1,5 Prozent verringert, so die Ergebnisse des zweiten Globalen Diebstahlbarometers vom Centre for Retail Research (Nottingham). Werden jedoch die Aufwendungen für Sicherungsmaßnahmen mit in die Rechnung einbezogen, stiegen die Kosten im gleichen Zeitraum um 3,201 Mrd. € auf 76,803 Mrd. €. In Deutschland kostete der Warenschwund die Einzelhändler im betrachteten Zeitraum rund 4,7 Mrd. €. Gemessen am Umsatz betrage der Anteil 1,13 Prozent – die Schwundrate sei damit, so der Diebstahlbarometer, das zweite Jahr in Folge angestiegen (2005: 1,07 Prozent). Messe…
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