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Halle 3 am Netz

Durch ein neues Logistikzentrum konnte VKF Renzel in Isselburg die innerbetrieblichen Abläufe optimieren.
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Bisher war bei VKF Renzel GmbH die Logistik und die Produktion integriert und auf acht verschiedene Hallen verteilt. Lange konnte man bei dem Verkaufsförderer aus Isselburg mit dieser gewachsenen Struktur gut leben. Doch in den vergangenen Jahren zeigten sich immer mehr die Nachteile dieser dezentralen Organisation. Lange Wege, komplizierte Abläufe und die damit verbundenen Kosten zwangen die Verantwortlichen, über eine grundsätzliche Neuorganisation der innerbetrieblichen Organisation nachzudenken. Mit der im vergangenen Jahr ans Netz gegangenen und als Logistikzentrum konzipierten „Halle Drei“ sind nun Produktion und Logistik des Unternehmens erstmals komplett getrennt. Baubeginn für das insgesamt 8.000 m² große Gebäude war im Juni 2007. Gut ein Jahr später war das Projekt vollendet. Von der Fläche entfallen 4.600 m² auf die Logistik, wo bis zu 4.800 Paletten gelagert werden können. Weitere 2.800 m² werden für die Folienverarbeitung und die Folienverpackung genutzt, Büro- und Sozialräume beanspruchen 600 m². Insgesamt stehen sieben LKW-Andockstationen zur Verfügung. Rund 3,8 Mio. € wurden für die Anlage investiert, zuzüglich einer weiteren knappen Million für das Kleinteilelager und die Fördertechnik. Mit der Neukonzeption der Logistik ging auch eine Ausweitung der Produktion einher, unter anderem für die Produktion von Scannerschienen und von Acrylglas. Außerdem wurde das Fotostudio erweitert. Bei der offiziellen Einweihung des Neubaus im vergangenen Jahr konnte Firmengründer und Inhaber Heinz Renzel rund 150 Gäste aus Politik, Verwaltung und Wirtschaft und natürlich viele Freunde und Geschäftspartner begrüßen. „Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser, diese Unternehmensphilosophie finde ich nicht gut“, sagte Renzel in seiner Ansprache. „Man muss den Leuten was zutrauen, das Ergebnis sehen Sie hier“, würdigte der 66-jährige Unternehmer die Leistungen seiner Mitarbeiter. Diese Wertschätzung findet seinen Ausdruck auch in einem weiteren Projekt, das der Unternehmer 2008 verwirklicht hat: dem ersten Betriebskindergarten im Münsterland. Dafür wurde ein passendes Einfamilienhaus angekauft und kindergerecht umgebaut. In der Einrichtung unter dem sprechenden Namen „Fa-Be-Land“ können Kinder im Alter von vier Monaten bis drei Jahre betreut werden. Jedoch bereits in diesem Jahr soll das Angebot weiter ausgebaut werden. „Gute und engagierte Mitarbeiter sind die Basis für ein erfolgreiches Unternehmen“, begründet Renzel sein…
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