Download: Blühendes Baunatal (PDF-Datei) Ausgesprochen optimistisch gibt sich derzeit die Führung der Sagaflor. Die Zahlen, die die Zentrale der Fachhandelskooperation mit Sitz in Baunatal aus dem ersten Halbjahr präsentiert, können sich in der Tat sehen lassen. Im Gartenbereich ist der zentral regulierte Umsatz in den ersten sechs Monaten 2007 um zehn Prozent gestiegen; einschließlich dem Zoohandel, der für rund die Hälfte des Umsatzes steht, beträgt das Plus rund sechs Prozent. In den einzelnen Warengruppen ist die Saison allerdings recht unterschiedlich verlaufen. Weit überdurchschnittlich haben Gartenmöbel (plus 20 Prozent), Hartware (18 Prozent) und Gartenambiente (17 Prozent) abgeschnitten. Wassergarten (13 Prozent) und Pflanzen (neun Prozent) lagen im Mittelfeld. Das Boutique-Sortiment, das allerdings in der Vergangenheit stark gewachsen war, kommt auf ein Plus von fünf Prozent. Die kleine Steigerung um ein Prozent bei den Outdoorgefäßen spiegelt den derzeitigen Überhang am Markt wider. Zur Jahresmitte hatte die Kooperation 481 Mitglieder aus dem Gartenhandel. Davon beteiligen sich 81 an dem System „Grün erleben“ und 62 am Marketingkreis „... da blüh' ich auf“. Keinem System gehörten zum Stichtag 196 Gartencenter an (derzeit die am stärksten wachsende Gruppe). Darüber hinaus sind 28 Gartenbaumschulen und 79 Gartenfachmärkte (zum Beispiel Samenfachhandlungen) unter den Mitgliedern. Flaggschiff im grünen Markt ist das Gartencentersystem Bellandris mit 42 Standorten. Wie auch bei den anderen Vertriebskonzepten sieht die Sagaflor für die Bellandris-Gartencenter weitere Expansionsmöglichkeiten. Joachim Crones, in der Zentrale als Leiter Systemhandel dafür zuständig, schätzt das Potenzial auf 15 bis 20 weitere Standorte ein. Im Oktober steht eine Eröffnung in Leverkusen mit 8.000 m² Verkaufsfläche an, 2008 sollen zwei weitere Standorte (10.000 m² und 7.000 m²) sowie drei Erweiterungen folgen. Bei der Expansion legt man den „Schwerpunkt auf Wachstum durch Filialisierung“ bestehender Mitglieder, wie Crones sagt. Dadurch können zwar weiße Flecken auf der Vertriebslandkarte nicht so gut gefüllt werden, aber dafür ist das Tempo im Zweifelsfall höher. Um dieses Tempo auch bei der Finanzierung durchzuhalten, setzt die Sagaflor für Bellandris auf ein Investorenmodell: In enger Abstimmung entwickeln ein Investor, ein Betreiber und Sagaflor-Mitglied, die Systemzentrale und ein Architekt einen Standort, den der Betreiber dann von dem Investor pachtet. Auf Expansion…