Immer den Überblick behalten! Das wollte Hornbach bei der Eröffnung, oder besser Neueröffnung, des Marktes in der Otto-Röhm-Straße in Darmstadt-Weiterstadt auch den Kunden vermitteln. Preisgünstig konnten sich diese per Helikopter aus der Luft ein Bild machen von dem neuen Markt und seiner Umgebung. Aber was für die Perspektive aus der Luft gilt, gilt auch für die Konzeption des Marktes selbst. Die für Hornbach typischen bis zu sechs Meter breiten Gänge erleichtern die Orientierung ebenso wie eine großzügige Beschilderung und die durchgängige Gliederung nach Projekten und deren Darstellung auf großzügigen Projektschauflächen. Als Projekt hat Hornbach eine den "Lebensraum signifikant verändernde Maßnahme" definiert. Dazu wird der Ausbau des Daches, die Verlegung eines neuen Bodens oder die Einrichtung einer Küche ebenso gezählt wie das Anlegen eines Gartenteiches. "Mit unseren Märkten wollen wir unseren Kunden Projekt-Welten öffnen", meinte denn auch der Vorstandsvorsitzende Albrecht Hornbach bei der offiziellen Eröffnung. Da zu den meisten dieser Projekte auch großvolumige Artikel gehören war für Hornbach klar, dass für eine optimale Umsetzung des Konzepts auch ein Drive-in gehört, bei dem die Kunden mit dem PKW oder auch dem LKW direkt bis an die Regale des Baustoffzentrums fahren und die gewünschte, zumeist schwere Ware bequem verladen können. "Deswegen ist dieser Bereich auch das Herzstück des Marktes", ergänzte Marktmanager Johannes Wittlich. Der erste der neuen Marktgeneration mit Drive-in wurde 2003 im schwedischen Göteborg verwirklicht. Der erste in Deutschland folgte 2004 in Osnabrück. Insgesamt hat Hornbach bis dato 17 Märkte im In- und Ausland mit Drive-ins ausgestattet, im Rhein-Main-Gebiet ist das Konzept allerdings ein Novum. Seinerzeit war der Standort in Darmstadt-Weiterstadt bei der Eröffnung 1984 Hornbachs größter Markt. Durch das sogenannte Lagerhauskonzept - mittlerweile zählt dieses zum Standard - bedeutete er gleichzeitig einen Meilenstein für die Entwicklung des Unternehmens. Doch mittlerweile war der Markt in die Jahre gekommen und entsprach einfach nicht mehr den Anforderungen der Zeit. Für einen Umbau bei laufendem Betrieb waren die erforderlichen Veränderungen zudem zu massiv. So entschloss man sich in Bornheim zu einem Radikalschnitt, schloss die Pforten und verteilte die Mitarbeiter auf die umliegenden Outlets. Dann rückten die Abrissbagger an und anschließend wurde an gleicher Stelle der…
Fast schon Standard
Immer den Überblick behalten! Das wollte Hornbach bei der Eröffnung, oder besser Neueröffnung, des Marktes in der Otto-Röhm-Straße in Darmstadt-Weiterstadt auch den Kunden vermitteln. Preisgünstig konnten sich diese per Helikopter aus der Luft ein Bild machen von dem neuen Markt und seiner Umgebung. Aber was für die Perspektive aus der Luft gilt, gilt auch für die Konzeption des Marktes selbst. Die für Hornbach typischen bis zu sechs Meter breiten Gänge erleichtern die Orientierung ebenso wie eine großzügige Beschilderung und die durchgängige Gliederung nach Projekten und deren Darstellung auf großzügigen Projektschauflächen. Als Projekt hat Hornbach eine den "Lebensraum signifikant verändernde Maßnahme" definiert. Dazu wird der Ausbau des Daches, die Verlegung eines neuen Bodens oder die Einrichtung einer Küche ebenso gezählt wie das Anlegen eines Gartenteiches. "Mit unseren Märkten wollen wir unseren Kunden Projekt-Welten öffnen", meinte denn auch der Vorstandsvorsitzende Albrecht Hornbach bei der offiziellen Eröffnung. Da zu den meisten dieser Projekte auch großvolumige Artikel gehören war für Hornbach klar, dass für eine optimale Umsetzung des Konzepts auch ein Drive-in gehört, bei dem die Kunden mit dem PKW oder auch dem LKW direkt bis an die Regale des Baustoffzentrums fahren und die gewünschte, zumeist schwere Ware bequem verladen können. "Deswegen ist dieser Bereich auch das Herzstück des Marktes", ergänzte Marktmanager Johannes Wittlich. Der erste der neuen Marktgeneration mit Drive-in wurde 2003 im schwedischen Göteborg verwirklicht. Der erste in Deutschland folgte 2004 in Osnabrück. Insgesamt hat Hornbach bis dato 17 Märkte im In- und Ausland mit Drive-ins ausgestattet, im Rhein-Main-Gebiet ist das Konzept allerdings ein Novum. Seinerzeit war der Standort in Darmstadt-Weiterstadt bei der Eröffnung 1984 Hornbachs größter Markt. Durch das sogenannte Lagerhauskonzept - mittlerweile zählt dieses zum Standard - bedeutete er gleichzeitig einen Meilenstein für die Entwicklung des Unternehmens. Doch mittlerweile war der Markt in die Jahre gekommen und entsprach einfach nicht mehr den Anforderungen der Zeit. Für einen Umbau bei laufendem Betrieb waren die erforderlichen Veränderungen zudem zu massiv. So entschloss man sich in Bornheim zu einem Radikalschnitt, schloss die Pforten und verteilte die Mitarbeiter auf die umliegenden Outlets. Dann rückten die Abrissbagger an und anschließend wurde an gleicher Stelle der…