Die Bau in München war schon immer eine Messe, die auch in Krisenzeiten ihrem Anspruch als weltgrößte Fachmesse für Baustoffe gerecht zu werden verstand. Dass dann in Zeiten, da die Konjunktur auch für die lange Jahre gebeutelte Baubranche wieder positive Signale zu entsenden weiß, die Erwartungen ebenso hoch sein mussten wie der Enthusiasmus aller Beteiligten, begreift sich aus der Dynamik wirtschaftlicher und messespezifischer Prozesse. So nahm die Erwartung einmal mehr das Ergebnis vorneweg. Kurz: 2007 wurde zu einem Rekordjahr. An den sechs Messetagen im Februar kamen mehr als 209.000 Fachbesucher nach München, um sich über das Angebot der 2.046 Aussteller aus 44 Ländern zu informieren. Damit wurde erstmals in der mehr als 40-jährigen Geschichte der Bau die 200.000er Marke überschritten. Auffallend war bei den Gesprächen an den Ständen der häufig zu hörenden Hinweis auf ein im Vergleich zu den Vorjahren deutlich internationaleres Publikum: einzelne Aussagen, die durch die Erhebungen des Veranstalters, der Messe München, voll bestätigt werden. Mehr als 36.000 Fachbesucher, so viele wie nie zuvor, kamen danach aus dem Ausland. Damit hat sich der Anteil der internationalen Fachbesucher überproportional um 20 Prozent erhöht. Die Besucher kamen aus 146 Ländern, auch das, so die Messe, sei ein neuer Rekord. Besonders starke Zuwächse gab es bei den ost- und südosteuropäischen Ländern. Aus Slowenien (1.943), Lettland (538), der Slowakei (456) und dem neuen EU-Mitglied Rumänien (657) reisten rund dreimal so viele Besucher zur Bau an wie 2005. Doppelt so viele Besucher kamen aus Polen (735), Russland (1.385), der Türkei (1.409), Griechenland (872) und dem ebenfalls neuen EU-Mitglied Bulgarien (448). Starke Anstiege wurden auch aus dem nahen und fernen Osten verzeichnet, insbesondere aus dem Iran (949), Korea (686) und den Vereinigten Arabischen Emiraten (205). Auffallend deutlich sei darüber hinaus der Besucherzuwachs aus den Ländern Österreich (6.671), der Schweiz (2.241), der Tschechischen Republik (1.224), Italien (2.792), Frankreich (684) und den Niederlanden (573). Volle Hallen, gute Stimmung bei Ausstellern und Besuchern: das war das vorherrschende Bild in fast allen Hallen an fast allen Tagen auf dem Messegelände. Bei der Besucherstruktur ermittelte der Veranstalter, dass sich 88 Prozent ( 2005 waren es 84 Prozent) der Besucher als „Entscheider“ bezeichneten. Deutlich angewachsen sei die Zahl der…
Volle Hallen, gute Stimmung
Die Bau in München war schon immer eine Messe, die auch in Krisenzeiten ihrem Anspruch als weltgrößte Fachmesse für Baustoffe gerecht zu werden verstand. Dass dann in Zeiten, da die Konjunktur auch für die lange Jahre gebeutelte Baubranche wieder positive Signale zu entsenden weiß, die Erwartungen ebenso hoch sein mussten wie der Enthusiasmus aller Beteiligten, begreift sich aus der Dynamik wirtschaftlicher und messespezifischer Prozesse. So nahm die Erwartung einmal mehr das Ergebnis vorneweg. Kurz: 2007 wurde zu einem Rekordjahr. An den sechs Messetagen im Februar kamen mehr als 209.000 Fachbesucher nach München, um sich über das Angebot der 2.046 Aussteller aus 44 Ländern zu informieren. Damit wurde erstmals in der mehr als 40-jährigen Geschichte der Bau die 200.000er Marke überschritten. Auffallend war bei den Gesprächen an den Ständen der häufig zu hörenden Hinweis auf ein im Vergleich zu den Vorjahren deutlich internationaleres Publikum: einzelne Aussagen, die durch die Erhebungen des Veranstalters, der Messe München, voll bestätigt werden. Mehr als 36.000 Fachbesucher, so viele wie nie zuvor, kamen danach aus dem Ausland. Damit hat sich der Anteil der internationalen Fachbesucher überproportional um 20 Prozent erhöht. Die Besucher kamen aus 146 Ländern, auch das, so die Messe, sei ein neuer Rekord. Besonders starke Zuwächse gab es bei den ost- und südosteuropäischen Ländern. Aus Slowenien (1.943), Lettland (538), der Slowakei (456) und dem neuen EU-Mitglied Rumänien (657) reisten rund dreimal so viele Besucher zur Bau an wie 2005. Doppelt so viele Besucher kamen aus Polen (735), Russland (1.385), der Türkei (1.409), Griechenland (872) und dem ebenfalls neuen EU-Mitglied Bulgarien (448). Starke Anstiege wurden auch aus dem nahen und fernen Osten verzeichnet, insbesondere aus dem Iran (949), Korea (686) und den Vereinigten Arabischen Emiraten (205). Auffallend deutlich sei darüber hinaus der Besucherzuwachs aus den Ländern Österreich (6.671), der Schweiz (2.241), der Tschechischen Republik (1.224), Italien (2.792), Frankreich (684) und den Niederlanden (573). Volle Hallen, gute Stimmung bei Ausstellern und Besuchern: das war das vorherrschende Bild in fast allen Hallen an fast allen Tagen auf dem Messegelände. Bei der Besucherstruktur ermittelte der Veranstalter, dass sich 88 Prozent ( 2005 waren es 84 Prozent) der Besucher als „Entscheider“ bezeichneten. Deutlich angewachsen sei die Zahl der…