Rund 19 Prozent des weltweiten Stromverbrauchs entfallen auf die Beleuchtung. Auf Grund des hohen Anteils an ineffizienten Technologien bietet das Gebiet ein erhebliches Einsparpotenzial. "Wichtig ist, dass die EU auch im gewerblichen Bereich, also in der Büro-, Industrie- und Straßenbeleuchtung, Lösungen für mehr Energieeffizienz erarbeiten will", sagte Pfarrwaller. Denn 80 Prozent des Energieverbrauchs in der Beleuchtung entfallen auf den gewerblichen Bereich. Vor allem hier muss die Energieeffizienz schnell verbessert werden."
Beleuchtung in Privathaushalten
Die klassische Glühlampe hat eine sehr geringe Energieeffizienz, weil 95 Prozent der Energie als Wärme abgegeben wird. In Europa werden jährlich ca. 2,1 Mrd. solcher Glühbirnen verkauft (Deutschland: 240 Mio.), etwa 3,6 Mrd. sind heute in europäischen Haushalten im Einsatz (Deutschland: etwa 400 bis 450 Mio.). Rund 75 Prozent der Beleuchtung in Privathaushalten basiert heute noch auf der ineffizienten Technologie der klassischen Glühlampe. Durch den Umstieg auf neue Technologien wäre es möglich, Einsparungen von rund 50 Prozent zu erzielen, das entspricht einer Reduzierung des CO2-Ausstoßes um 20 Mio. Tonnen (Deutschland: mindestens zwei Mio. Tonnen). Gleichzeitig können Konsumenten ihre Stromrechnung jährlich um bis zu 12 € pro Lampe senken.
Bürobeleuchtung in Europa
Mehr als 75 Prozent der Bürobeleuchtung in Europa basiert heute noch auf alten Technologien mit geringer Energieeffizienz. Mehr als zwei bis vier Mrd. € könnten alljährlich durch den Umstieg auf aktuelle Technologien eingespart werden (Deutschland: 200 – 400 Mio. €). Das entspricht acht bis 16 Mio. Tonnen CO2 (Deutschland: 0,8-1,5 Mio. Tonnen), 29 bis 58 Mio. Barrel…