Um insgesamt 60 (von 3.631 auf 3.691) hat sich per Saldo die Zahl der in- und ausländischen Bau- und Heimwerkermärkte, die den jeweils 30 größten deutschen DIY-Handelsunternehmen gehören, von 31. Dezember 2005 bis Dezember 2006 erhöht. Separate Gartencenter wurden nicht berücksichtigt. Damit hat sich im Betrachtungszeitraum die Zahl der Märkte um 1,7 Prozent erhöht; 2005 konnte ein Zuwachs von 0,5 Prozent ermittelt werden. Diese leichte Erhöhung ist hauptsächlich auf Expansion zurückzuführen.
Die Anzahl der Märkte hat sich in den jeweiligen „Zehnergruppen“ wie folgt entwickelt: Kleinere Verluste gab es im Gegensatz zum Vorjahr nur bei den ersten zehn in der Grafik erfassten Unternehmen (–0,4 Prozent; Vorjahr: +7,7 Prozent). Zuwächse gegenüber dem Vorjahr konnten sowohl die zweiten zehn Unternehmen (11–20; +2,4 Prozent; –20,2 Prozent) als auch die dritte Gruppe (21–30) mit einem Plus von 8,4 Prozent (2005: –12,8 Prozent) für sich verbuchen. Das Minus in der ersten Gruppe ist nicht auf die Verluste von Eurobaustoff, Praktiker/Extra/Top-Bau sowie Rewe zurückzuführen. Jedoch werden bei der Zeus die 57 österreichischen Hagebaumärkte, die zwar zu Hagebau, aber nicht zu Zeus gehören nicht mehr berücksichtigt. Dies auszugleichen gelang den Märktezuwächsen von Obi, Baywa, EMV-Profi und Bauhaus nicht ganz. Zukünftig wird durch die bevorstehende Zusammenführung von zwei Unternehmen (Praktiker und Max Bahr) die Position von Praktiker auf Platz drei der Rangliste gestärkt. In der zweiten Zehnergruppe wurden 40 Heimwerkerabteilungen der Real SB-Warenhäuser, die mehr als 400 m² Verkaufsfläche umfassen, aufgenommen. Zuwächse bei den Märkten verzeichneten NBB – Bauspezi, Krämer, Metro C&C, BVS und Nordh. Baustoffverbund. Auch bei Globus, Hellweg und Distributa gab es erhebliche Investitionen in das bestehende Vertriebsnetz, die jedoch nicht die Anzahl der Märkte erhöhten. In der dritten Zehnergruppe sorgte der „Abstieg“ der Schwarz-Gruppe aus der zweiten Gruppe für den Zuwachs. Investitionen gab es auch bei Rheika-Delta, Ratio und Kaes, jedoch kein Marktwachstum. Und von den Baumärkten der Celo, zuletzt 32, sind innerhalb Jahresfrist noch 19 bei der NSB, dem Einzelhandelspartner der EGN, übrig geblieben.
Blickt man zehn Jahre zurück (siehe unten), so hat sich die Zahl der Baumärkte der Top 10 von 2.017 auf inzwischen 2.940 erhöht, was einer Steigerung um 45,8 Prozent entspricht. Im Vorjahr betrug der…