Bei der Eröffnung des jüngsten Hellweg-Standortes in exponierter Lage, mitten in Berlin direkt neben dem Ostbahnhof und zwischen einer großen Kaufhof-Filiale und einem ebenfalls nagelneuen Metro-Standort gelegen, strotzten die Dortmunder Baumarktbetreiber vor Selbstbewusstsein. Wer begehrt ist, ist in den Augen vieler automatisch schön.
Vom regionalen zum nationalen Spieler
Semer verweist darauf, dass man von allen deutschen Handelsunternehmen, die Baumärkte betreiben, das relativ größte Expansionstempo habe, nämlich drei bis vier Neueröffnungen im Jahr. Dabei will man in erster Linie die Gebiete, in denen man bisher bereits stark vertreten ist (wie im Ruhrgebiet und in Berlin), weiter verdichten. Interessant ist für das Unternehmen aber neuerdings auch eine Standortausdehnung in den Süden der Republik ab Frankfurt abwärts hinein. Die Dortmunder wollen sich offensichtlich von einem Baumarktanbieter mit eher regionalen Schwerpunkten zu einem nationalen Spieler mausern. Das kann einen natürlich vor einer Übernahme durchaus schützen (Größe = höherer Marktwert), es kann einen aber auch gerade begehrt machen, da in- oder ausländische Marktteilnehmer so schnell zu einem flächendeckenden Standortnetz kämen.
Dabei spielt die Marktgröße, die Hellweg regelmäßig umsetzt, eine durchaus zentrale Rolle: „Der Baumarkt zwischen 8.000 und 10.000 m² ist das Maß, das wir auch gut können“, betont Reinhold Semer. Und das ist auch die Größe, die die Branchen-Auguren als die zukunftsträchtigste, weil effizienteste und renditestärkste ansehen. So ist auch der neue Hellweg-Standort in Berlins Mitte rund 10.000 m² groß und entspricht damit exakt den eigenen Vorgaben.
Dabei ist der Standort am Berliner Ostbahnhof, der am Freitag, den 29. September öffnete, eher…