Wie immer gab es auch dieses Mal sehr zufriedene wie auch ausgesprochen unzufriedene Aussteller. „Es waren nicht viele da und es waren nicht die wichtigen Kunden da“, ist eine Aussage, die man bei aller Messeeuphorie (und bei möglichen eigenen Fehlern in der Messevorbereitung) nicht überhören sollte, wenn man den weiteren Weg, den diese Messe nehmen wird, abschätzen will.
Kritik gab es auch nochmals an der Besucherführung. So war die Beschilderung nicht überall à jour; die Wege gerade über den neuen Messeboulevard wurden von vielen als lang empfunden; und am Eröffnungstag klappte es wohl mit dem Parkleit- und Einlasssystem nicht so recht.
Bestätigt haben viele Aussteller die Aussage der Kölnmesse, die in ihrem Abschlussbericht von einem „exzellenten Auslandsbesuch“ spricht. Mit der Internationalität der Kontakte an den Ständen – bei den Gartengeräteausstellern hob man vor allem das Interesse aus Osteuropa hervor – waren die Unternehmen vielfach sehr zufrieden.
Den Angaben der Messegesellschaft zufolge lobten die Aussteller auch die hohe Qualifikation der Besucher. Eine Besucherbefragung hat ergeben, dass 91 Prozent der Befragten an Beschaffungsentscheidungen beteiligt waren, 40 Prozent sogar ausschlaggebend. Dem Handel aller Stufen sind 60 Prozent der Besucher zuzuordnen. Zur Industrie zählten 15 Prozent, zum Dienstleistungssektor 11 Prozent.
Die Aufteilung des Angebots in qualitativ und preislich sehr hochwertige Produkte auf der einen und Preiseinstiegsware auf der anderen Seite ließ sich in den Nordhallen 6, 7 und 8 beobachten. Hier haben die Anbieter von Outdoor-Technologie ihren Platz gefunden. Dass sie nur alle zwei Jahre…