Deutschland steckt mitten im Wirtschaftswunder, als der Schreinermeister 1956 seine Bau- und Möbelschreinerei gründet. Bereits acht Jahre später fällt die Entscheidung zur Konzentration auf die maschinelle Herstellung von Fertigtüren. Auf damals modernsten Produktionsanlagen werden 100 Zimmertüren pro Tag produziert. Bald gibt es Borne-Türen bei Holzhändlern in ganz Westdeutschland, und schon 1969 entsteht eine moderne Fertigungshalle mit 850 m2 Produktionsfläche. 1971 geht die erste Lackierstraße im Gießverfahren in Betrieb. 1973 startet die vollautomatisierte Produktion einhängefertiger Türen mit strapazierfähigem Oberflächenfinish und montagefertigen Zargen in einer neuen, 3.000 m2 großen Fertigungshalle. Und schon 1975 werden erste, speziell für das Unternehmen programmierte EDV-Anwendungen zur computergestützten Produktionsplanung in Betrieb genommen.
Die späten 70er Jahre bringen eine entscheidende Wende: Die ersten Baumärkte eröffnen bundesweit völlig neue Absatzmärkte. Die Produktion steigt auf mehr als 1.000 Türen pro Tag. Ab 1983 ermöglicht ein Hochregallager deutlich reduzierte Lieferzeiten. Und ab 1988 sorgt das neu errichtete Werk II auf zusätzlichen 20.000 m2 für eine Verdopplung der Kapazitäten.
Mit dem Eintritt von Margret Borne-Müllerklein und Frank Borne als geschäftsführende Gesellschafter trägt ab 1990 bzw. 1992 die zweite Generation die Verantwortung mit. 1994 wird der Bau des neuen Mosel-Türenwerkes beschlossen mit einer 20.000 m2 großen Halle. Insgesamt steigt die Produktionskapazität damit um 2.000 Türen und 1.500 Zargen pro Schicht. Mit dieser hoch automatisierten Fertigungstechnologie geht das Tochterunternehmen Mosel Türen 1996 als Komplettanbieter für furnierte, folierte und lackierte Elemente mit einem eigenständigen Programm auf den Markt. Das neu entwickelte Funktionstürenprogramm wird permanent weiter ausgebaut bis hin zu Brand- und Rauchschutzelementen.
Heute ist Borne nach eigenen Angaben der führende Türenhersteller im DIY-Markt. Rund 430…