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Jeder Kunde kommt zweimal

Rentpartner bietet unterschiedliche Varianten für Verleihkonzepte in Baumärkten. Derzeit werden in Deutschland 42 Standorte betreut. Doch letztlich strebt man eine flächendeckende Präsenz an

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So großzügig sind die Shops nicht überall eingerichtet. Rund 100 m² hat Max Bahr Rentpartner im Kölner Markt in der Weinsberger Straße zur Verfügung gestellt. Dort bekommen die Kunden alles von der Heißluftpistole über Schwingschleifer, Häcksler und Rasenmäher bis hin zu Parkettschleifmaschinen. Auf rund 100 verschiedene Mietgeräte summiert sich das Angebot für den Heimwerker dort. Zudem finden sich Produkte, die sich im Umfeld Verleih am besten anbieten lassen, wie Handschuhe, Gehörschutz oder Atemschutzmasken.
Boels ist in den Niederlanden aus dem Bereich Verleih nicht wegzudenken.
Doch solche komfortablen Lösungen eignen sich nur für große Märkte am richtigen Standort. Um das Konzept auch flächendeckend verfügbar zu machen, wurde von Rentpartner zusätzlich eine Thekenlösung ausgearbeitet. Hier ist der benötigte Platz deutlich reduziert. Rund ein Zehntel, also um die zehn m², reichen hier aus, um den Kernkompetenzbereich abzubilden; eine Variante, die sich letztlich in allen Bau- und Heimwerkermärkten einsetzen lässt. Gerade auch Max Bahr will künftig verstärkt mit dieser Lösung experimentieren.
Und noch eine dritte Variante will man künftig in Deutschland anbieten: eine Stand-alone-Lösung mit mehr als 2.500 verschiedenen Mietartikeln. Diese wird derzeit exklusiv mit einem Baumarkt zusammen umgesetzt.
Bis zu 2.500 verschiedene Mietartikel finden Heimwerker und Profis in den Verleihshops von Boels.
Doch egal, um welche Variante es sich handelt: Alle tragen den Markennamen Rentpartner. Und daran soll, weitestgehend, auch festgehalten werden, letztlich auch aus Kostengründen. Denn zu stark individualisierte Konzepte würden die gesamten Handlingkosten unverhältnismäßig in die Höhe treiben, betont Sven Göbl von Rentpartner Deutschland. „Das ist einer der großen Vorteile unseres Systems, dass die Produkte beliebig austauschbar sind. Zudem können wir uns dadurch auf relativ wenige Herstellermarken konzentrieren, um möglichst große Einkaufsvolumina zu erzielen.“ Nur die Stand-alone-Lösung wird bisher unter dem Namen des Unternehmens „Boels“ umgesetzt.
Stand-alone-Lösung für Baumärkte auch in Deutschland.
Betreut werden die einzelnen Standorte von den so genannten Shop-Begleitern. Diese sind quasi die „operativen Kompetenzträger“ für die Shops. Sie kümmern sich darum, dass das äußere Bild am PoS stimmt und dass mit den Geräten alles in Ordnung ist. Die meisten der anfallenden Reparaturen, Sven Göbl nennt die Zahl 95 Prozent, können vor Ort durchgeführt werden. Ist dies…
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