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Inno Essentials ist ein Unternehmen, das sich darauf konzentriert, Patente zur Marktreife zu bringen. Dabei entwickelt sich Sanitär immer mehr zu einem Kernbereich

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Produktideen zu haben, ist das eine, sie zur Marktreife zu bringen und erfolgreich zu vertreiben, das andere. Viele, teilweise auch geniale Artikel kommen deshalb nie in die Hände der Verbraucher. Dieses Ideenpotenzial zu nutzen, ist das Unternehmen Inno Essentials angetreten. 1986 gegründet als Finanzierungsunternehmen, hat man sich bei der holländischen Firma mit Sitz in Rotterdam darauf konzentriert, Patente zu sichten, auf ihre Vermarktbarkeit hin zu prüfen und anschließend einen Vertriebspartner zu suchen. Ob ein Patent dann komplett angekauft wird oder nur ein Beteiligungsmodell gewählt wird, hängt vom Einzelfall, ab. Doch in der Regel ist das Unternehmen Eigentümer sowohl des Patents als auch des Werkzeuges. Um welches Produkt es sich dabei handelt, ist zunächst unerheblich. Als Voraussetzung wurde lediglich definiert, dass ein Produkt europaweit vermarktbar sein muss.
Inno Essentials in Rotterdam hat sich auf die markttechnische Weiterentwicklung von Patenten spezialisiert.
Rund 170 Patente befinden sich inzwischen im Besitz des Unternehmens mit seinen 42 Mitarbeitern. Das Portfolio umfasst dabei die unterschiedlichsten Bereiche. Dazu zählen Kabelroller, um beispielsweise Kabelsalat am Telefon zu vermeiden, ein sogenanntes „Fun Cap“, das als Verschluss für gängige Trinkflaschen dient, Produkte mit denen sich der Juckreiz nach Insektenstichen lindern lässt, oder auch Erstversorgungsboxen, die bei kleineren Verletzungen zum Einsatz kommen. 
Bei Seifenspendern versteht sich Inno Essentials als Marktführer in vielen europäischen Ländern.
Doch inzwischen entwickelt sich der Bereich Sanitär zunehmend zu einem Schwerpunkt. Ganz neu in diesem Sortiment findet sich der „Showerball“. Dabei handelt es sich um ein Multiduschsystem, mit dem sich eine einfache Brause auf bis zu drei Duschköpfe erweitern lässt. Das System, so der Geschäftsführer der deutschen Niederlassung (neun Mitarbeiter) in Cloppenburg, Robert Timmermann, ist einfach einzubauen und lässt sich an jede bestehende Dusche anschließen. „Schrauben oder bohren“, fügt Timmermann hinzu, „ist nicht notwendig.“ Die zusätzlichen Duschköpfe lassen sich mit Hilfe von Saugnäpfen in jeder beliebigen Höhe in der Dusche anbringen. „Dabei kann beispielsweise ein Duschkopf auch in kindgerechter Höhe installiert werden“, beschreibt Timmermann einen Vorteil des Produkts. Gerade in diese Richtung soll das Produkt weiterentwickelt werden. „Flower Shower“ soll es einmal heißen und dann auch im Design für Kinder…
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