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Kundenorientierte Personaleinsatzplanung

Durch die Einführung eines neuen, EDV-gestützten Planungssystems orientiert sich bei Knauber der Personaleinsatz jetzt unmittelbar an den Kundenströmen. Das flexible Zeitmanagementsystem führt zu deutlich mehr Kundenzufriedenheit und erhöhter Produktivität

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Ausführliche persönliche Kundenberatung durch kompetente Mitarbeiter zählt zu den entscheidenden Alleinstellungsmerkmalen der Knauber-Märkte. Ein Qualitätsvorsprung, der jedoch vergleichsweise hohe Personalkosten zur Folge hat und deshalb in Zeiten allgemeiner Kaufzurückhaltung zum Problem werden kann. Eine sinkende Beratungsqualität kam für Knauber trotzdem nicht in Frage. Vielmehr setzte man erfolgreich auf die Entwicklung eines neuen Personaleinsatz-Planungssystems, das sich direkt an den täglich, wöchentlich und saisonal variierenden Kundenströmen orientiert.
Durch die Einführung eines neuen Systems zur Steuerung des Personaleinsatzes will Knauber noch stärker auf die Bedürfnisse der Kunden eingehen.
Kern des EDV-gestützten Planungssystems sind fest kalkulierbare Planungsziffern, mit denen die gesamte Unternehmensstruktur abgebildet werden kann – eine Aufgabe, die für die damit beauftragte Hoffmann Datentechnik GmbH zu einer echten Herausforderung wurde. Denn ebenso komplex und differenziert wie das Sortiment stellt sich die Kundenfrequenz dar. Da Knauber von klassischen Heimwerkerprodukten bis zum Künstlerbedarf nahezu alles rund um Haus, Garten und kreative Freizeitgestaltung bietet, sprechen die Märkte sehr heterogene Zielgruppen mit ganz unterschiedlichen Einkaufszeiten und Beratungswünschen an.
Die Personaleinsatz-Planung musste deshalb neben den einzelhandelsüblichen und saisonal bedingten Kundenstrom-Schwankungen auch die differenzierten Zeitfenster pro Abteilung berücksichtigen. So war erforderlich, dass ein schwankender Mitarbeitereinsatz je nach Saison zentral administrierbar ist und der wechselnde Personalbedarf im Tagesverlauf ebenso wie die erhöhte Kundenfrequenz an Samstagen berücksichtigt werden kann.
Weiterhin können jeweils für die verschiedenen Bereiche einzelne Parameter definiert werden, beispielsweise die Sechs-Tage-Woche, Stundenleistungen, Mindest- und Höchstbesetzungen in den einzelnen Abteilungen sowie Berechnungsmodelle unter Berücksichtigung von Fehlzeiten-Durchschnittsmodellen und standardisierte Tagespläne für die Mitarbeitereinsatzplanung.
Hinzu kamen klassische administrative Anforderungen wie Fehlzeitenverwaltung, eine Stundenabrechnung für Aushilfen und fest angestellte Mitarbeiter. Erfasst werden außerdem Zeitkonten für Arbeits- und Abwesenheitszeiten sowie Fehlgründe wie Krankheit, Urlaub, Fortbildung und Dienstreise. Und nicht zuletzt musste die Softwarelösung bislang bestehende Systeme berücksichtigen, zentralseitig zu…
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