Von Anfang an dabei: Gartencenterleiterin Nicole Frenschock.
Der gesamte Markt, also vor allem auch der zweistöckige Baumarkt, fiel von Anfang an durch eine für Praktiker eher starke Betonung des Verkaufsfaktors Ambiente und des Themas Deko auf. Das hat man auch im 4.500 m2 großen Gartencenter gerade nach der Anlaufphase noch mehr beherzigt und die Wegführung und Platzierungen überarbeitet. Der großzügige Hauptgang, der vom Baumarkt in das Gartencenter führt, zielt nicht mehr auf das Campingsortiment mit seinen eher sperrigen Verpackungen, das nun am Hallenrand mit genügend Regalfläche platziert ist, sondern führt in einen floral-dekorativen Bereich.
Im Winter sind das natürlich Zimmerpflanzen, wonach der Kunde unwillkürlich sucht, der gerade seinen Weihnachtsbaum aus der Wohnung gebracht hat. Zweitplatzierungen von Zubehör- und Pflegeartikel wie Dünger und Erden – hier sind sowohl Markenprodukte als auch die Praktiker-Eigenmarke Fleurelle vertreten – animieren zu Zusatzkäufen. Ganzjährig wird ein Kompetenz vermittelndes Bonsai-Sortiment präsentiert. Besonders gefragt sind hier Komplett-Sets mit Pflanze und zugehöriger Dekoration.
Eine Einstimmung auf das Thema Garten vermittelt auch schon die vor dem eigentlichen Gartencentereingang gelegene Aktionsfläche im Baumarkt. Hier ist schon bald nach Weihnachten eine Oster-Deko-Fläche aufgebaut. „Das zieht in erster Linie natürlich Frauen an“, sagt Nicole Frenschock. „Männer kaufen eben mehr mit dem Einkaufszettel ein, den sie abarbeiten – Frauen dagegen bummeln.“
Auch Wintersortimente müssen regional ausgerichtet sein. In Berlin gehen Briketts schon mal palettenweise weg.
Doch der Mann kommt auch im Gartencenter nicht zu kurz, auch nicht im Winter. Da werden – natürlich besonders während der 20-Prozent-Aktionen von Praktiker, aber nicht nur da – Material und Zubehör für den Garten gekauft. Da die Kunden keineswegs…