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Nischenanbieter mit Ambitionen

Bei der Zusammenarbeit mit Baumärkten konzentriert sich der amerikanische Werkzeuganbieter Irwin zunächst auf den Aktionsbereich. Doch mittelfristig soll sich das ändern

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Irwin bietet Handwerkzeug und Zubehör für den ambitionierten Heimwerker. Als das Unternehmen vor rund drei Jahren anfing, den europäischen und damit auch den deutschen Markt zu erschließen, konzentrierte man sich zunächst auf den Fachhandel, ohne sich jedoch grundsätzlich den Großvertriebsformen zu verschließen. Nachdem sich erste Erfolge einstellten, hat man inzwischen die Europazentrale in Hallbergmoos angesiedelt, einem Industriegebiet nahe dem neuen Münchner Flughafen. Dort finden sich Vertrieb, Marketing und das  Produktmanagement. Um sich ganz klar zum deutschen und europäischen Markt zu bekennen, wurde zusätzlich eine Entwicklungsabteilung etabliert, die sich auf die Verfeinerung der Werkzeuge konzentriert und diese auf die Erfordernisse der hiesigen Märkte zuschneidet. Aber auch neue Produkte speziell für den hiesigen Markt sollen dort kreiert werden.
Insgesamt umfasst das Sortiment von Irwin eine Vielzahl an Produkten mit denen unter anderem die Themen Sägen, Bohren, Spannen und Messen abgedeckt werden, aber auch Transport und Ordnung sowie Arbeitsschutz und -sicherheit, Schneiden und Löten. Diese wurden bisher unter zahlreichen Markennamen angeboten. Da man bei Irwin aber erkannt hat, dass ein derart heterogenes Marketing eher sperrig ist, insbesondere auch für die Etablierung auf neuen Märkten, durchforstete man Sortiment und Bezeichnungen und führte einen internationalen Markenrelaunch durch und reduzierte die Brands auf wenige einschlägige Namen. Für die Fachmärkte konzentriert man sich in Deutschland daher jetzt auf die Brands „Irwin“ und „Lenox“. In Einkaufszentren wird mit „Tough Tools“ gearbeitet. Teilweise werden die Markennamen ergänzt durch Subbrandings.
Für Handsägen bietet Irwin eine Vielzahl unterschiedlich gestalteter Displays an.
Im Bereich DIY finden sich Namen wie „Jack“ (Sägen), „Bernzomatic“ (Löten und Gas), „Quick-Grip“ (Zwingen) und „Strait-Line“ (Messen). Im hochwertigen Bereich steht auch Irwin zur Verfügung. Darüber hinaus arbeitet man mit Handelsmarken. Der Schwerpunkt liegt aber gegenwärtig auf dem Aktionsbereich und Konzepten für Sonderflächen wie beispielsweise dem Seitenbehang. „Mittelfristig“, erklärt der Verkaufs- und Marketingdirektor für Zentraleuropa, Detlef Mikulsky, „wollen wir aber auch auf breiter Ebene den Weg in die Baumärkte finden.“ Die Konzepte sind mit entsprechenden Verkaufsfördermaßnahmen bis hin zu Videos am PoS ausgerüstet.
Logistisch werden die einzelnen Märkte folgendermaßen bedient: Von Belgien aus…
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