Zufriedenheit strahlen auch die aktuellen Zahlen aus, mit denen Parador aufwartet. Einen Umsatz von um die 160 € erwartet die Gruppe für dieses Jahr. Das entspräche einem Wachstum von über sechs Prozent, rechnet Halbe vor. Vor allem in den Bodensortimenten konnte Parador seine Marktanteile weiter ausbauen. Mit dem relativ neuen Sortiment Massivholzdielen, das im Sommer 2003 gestartet wurde, werden inzwischen sechs Prozent des Umsatzes erzielt, mit weiter steigender Tendenz. Der Export trägt rund ein Drittel zum Umsatz bei. Doch auch hier will sich das Unternehmen mit seinen derzeit rund 600 Mitarbeitern weiter entwickeln (siehe Interview).
Das Massivholzdielenprogramm von Parador wird in Bornheim (Produktion im Bild) hergestellt. Dort sollen künftig die Kapazitäten weiter ausgebaut werden.
Weiter ausgebaut wurde in diesem Jahr auch das designorientierte Sortiment „Trendtime“. Dieses umfasst hochwertige Kollektionen ausgefallener Designs. So wird jetzt beispielsweise ein Boden vorgestellt mit integrierten LED-Elementen, ein Belag in Beton- bzw. Steinoptik oder auch farbig-poppige Strukturen wie „Stripes Red“ oder „Y-Blue“. Dazu kommen exotische Hölzer wie Snakewood oder Birne. Der Umsatz, den Parador mit dem Sortiment Trendtime erschließt, liegt inzwischen bei rund 15 Prozent.
Parador setzt bei der Marktdurchdringung konsequent auf ein emotionalisiertes Markenkonzept über alle Vertriebslinien und Länder hinweg. Eine Strategie, die dem Unternehmen in den relevanten Branchen eine weit überdurchschnittliche Wahrnehmung beschert hat. Bestärkt fühlt man sich durch Marktforschungserkenntnisse, laut derer die Handelsmarken zurückgehen (GfK, Nürnberg) und die Menschen wieder verstärkt nach Orientierung suchen, die sie bei Marken finden. „Marke definieren wir…