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Stabil auf hohem Niveau

Saunen haben sich auf unterschiedlichste Art und Weise als Sortiment in Baumärkten etabliert. Einige Anbieter haben damit gute Erfahrungen gemacht, auch wenn sich die gedämpfte Konsumstimmung negativ bemerkbar macht

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Die Sauna zuhause lässt sich bereits auf sehr kleinem Raum verwirklichen. Einbaumöglichkeiten sind nicht nur Abstellräume, Keller oder Waschküche, auch für den ungenutzten Speicher und den Garten gibt es passende Angebote. Die Zahl der Saunen im privaten Bereich liegt inzwischen bei 1,3 bis 1,4 Millionen.  Dabei werden gegenwärtig, nach Schätzungen vom Bundesverband Saunabau und Dampfbad e.V., Wiesbaden, jährlich zwischen 30.000 und 32.000 Saunen im privaten Bereich eingebaut. Das entspricht in etwa dem Stand von vor zwei Jahren. Von diesem Markt deckt die Vertriebslinie DIY geschätzte zehn Prozent ab.
„Der Markt hat sich auf hohem Niveau stabilisiert“, wertet der Geschäftsführer des Verbandes, Dr. Ernst F. Lange. Dabei leide der Absatz derzeit insbesondere unter der schleppenden Konjunktur, sinkenden Reallohneinkünften und der Kaufzurückhaltung der Verbraucher. „Langfristig sind die Themen körperliches Wohlbehagen und Gesundheit jedoch fest im Bewusstsein verankert“, ist Lange überzeugt. Deshalb sieht er mittel- bis langfristig darin eher einen Bereich, dem der Verbraucher mehr Aufmerksamkeit widmen werde. „Das Thema“, ist sich Lange sicher, „wird sich nicht totlaufen.“ Auch aus demoskopischen Gründen: Denn gerade die zahlungskräftigen Zielgruppen der „best agers“ tendieren zum Saunabaden. Eine Vernachlässigung dieser Zielgruppe in der Ansprache, wie sie in vielen anderen Bereichen derzeit diskutiert wird, sieht Lange für das Thema Sauna allerdings nicht.
Rund 30.000 Saunen werden jährlich in privaten Haushalten eingebaut.
Während es früher insbesondere Kritik an der Qualität der Saunen in Bau- und Heimwerkermärkte gab, habe sich dies, so Lange weiter, inzwischen spürbar gewandelt. „Man hat auch bei den Baumarkbetreibern gemerkt, dass man sich langfristig eher schadet, wenn den Verbrauchern schlechte Erfahrungen durch mangelhafte Produkte vermittelt werden und hat deshalb die billigsten Angebote oft vom Markt genommen.“
Bei der Betrachtung der einzelnen Produkte beobachtet Lange eine rückläufige Entwicklung bei der Massivholzsauna. Hier machten sich Kostengründe bemerkbar, insbesondere beim Energieverbrauch. Als gängiges Produkt hat sich dagegen die Elementsauna durchgesetzt. Obwohl sich Infrarotwärmekabinen längst im Markt etabliert haben und teilweise bei diesem Produkt sehr positive Absatzzahlen registriert wurden, äußert sich Lange eher skeptisch. „Wir haben dazu eine Arbeitsgruppe gebildet, die das Thema beobachtet.“ Er sieht insbesondere nicht restlos…
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