Auch der Camping- und Gartenmöbelbereich wurde kräftig ausgebaut. 1966 sorgte das „Haus in der Kiste“, ein in Kisten verpacktes Gartenhaus aus Aluminium, auf der Spoga für Furore. Als in den 80er-Jahren die Produktpalette der Kettler-Werke aus mehreren tausend Einzelprodukten bestand, wurde eine Neustrukturierung in drei voneinander unabhängige Profitcenter notwendig: Spiel/Sport, Fahrräder und Freizeitmöbel. Heute sind es vier Vertriebsbereiche, denn „Sport“ und „Spiel“ wurden gespalten und letzteres um den Bereich „Kind“ ergänzt.
Mit „Avantgarde“ verspricht Kettler „integrierte Wohnwelten“.
Heute arbeiten bei Kettler mit dem Firmensitz in Ense-Parsit rund 3.000 Mitarbeiter. Das Unternehmen sieht sich als Multi-Channel-Anbieter (Fach- und Versandhandel, Warenhäuser, Filialisten und Internet). Die Sortimente sind auf die jeweiligen Vertriebswege ausgerichtet. Mit eigenen Vertriebsgesellschaften ist Kettler in sieben europäischen Ländern sowie in den USA vertreten. Hinzu kommen Vertriebspartner in über 60 Ländern der Erde. Und Peter Buik, Geschäftsbereichsleiter Freizeitmöbel, betont: „Die Vertriebsschiene Baumärkte und Gartencenter ist für uns von ganz großer Bedeutung.“
Die Gesundheitsliege „Lucca“ ist eine weitere Neuheit bei Kettler, die in Köln vorgestellt wird.
Das Sortiment bietet eine große Vielfalt an Materialien. Dazu gehören u.a. das Leichtmetall Aluminium, das trotz seines geringen Gewichtes über eine enorme Stabilität verfügt, Vollpolymer, eine Kunststoff- Materialrezeptur, das als Markenzeichen eingetragene Gewebe Textilene, das Material Varicor für Tischplatten sowie – natürlich – Holz, das sich, so Kettler, ausgesprochen gut für die Herstellung von Freizeit- und Gartenmöbeln eigne. Nur ausgesuchte luftgetrocknete Hölzer fänden Eingang in die Fertigung. Auch bei der Auswahl der Bezugsquellen lege man, so das Unternehmen weiter, größten Wert auf…