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Startklar für schnelles Wachstum

Vor rund einem Jahr startete das Unternehmen Schwarz die Projektgruppe Finalfix mit dem Ziel, unter demselben Namen ein Fassadensystem für Do-it-yourselfer am Markt zu etablieren. Bisher ist man mit den Ergebnissen sehr zufrieden
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„Was wärst du bereit, dafür zu bezahlen“, fragte der Projektleiter von Finalfix Uwe Bührer seine Freunde und Bekannten. So funktionierte die „Feldforschung“ für die Entwicklung des neuen Fassadensystems Finalfix. Bei einem Treffen der Projektgruppe wurde schnell deutlich: Klare, schnelle und mutige Entscheidungen waren grundlegend für die neuen Wege, die man bei Schwarz Profilbeschichtungen in Binsdorf auf der Schwäbischen Alb eingeschlagen hat.
Fassade, gestaltet mit Finalfix.
„Als wir einen ersten Blick auf den Markt warfen“, so Inhaber und Geschäftsführer Wolfgang Schwarz, „erkannten wir, dass es an einem praktikablen Do-it-yourself-System zur Fassadengestaltung mangelt.“ Schwarz stellte innerhalb kurzer Zeit ein Projektteam zusammen mit der Aufgabe, nicht nur ein Produkt zu entwickeln, sondern ein komplettes Konzept. „Dabei wussten wir“, so Interim Manager Vertrieb und Marketing, Ewald W. Schneider, der das Unternehmen in der Aufbauphase unterstützt, „dass für einen erfolgreichen Vertrieb nur die Großfläche, sprich Bau- und Heimwerkermärkte in Frage kommen.“
Heraus kam das Fassadensystem Finalfix: einfach zu Verarbeiten für Innen wie Außen, wetterfest, abwaschbar. Geboten wird es derzeit in 36 Dekoren. Eine Besonderheit der Regalwand: Sie ist mit Dekorstücken ausgerüstet, welche die Kunden erwerben können. Dadurch lassen sich nicht nur zusätzliche Einnahmen erzielen, sondern auch wichtige Erkenntnisse über die Kundenbedürfnisse ermitteln, die unmittelbar in die Entwicklung neuer Kollektionen einfließen.
Inzwischen ist rund ein Jahr vergangen und die Fähnchen auf der Deutschlandkarte, die bestückte Märkte kennzeichnen, werden zahlreicher. „Aber wir wissen auch, dass wir unser Ziel noch lange nicht erreicht haben“, ist sich Projektleiter Bührer im Klaren. Denn von Anfang an war das Ziel auch die internationale Vermarktung. „Für den Fall, dass man von uns fordert, die Liefermengen deutlich zu steigern“, sind sich Schwarz und Bührer einig, „sind wir sowohl was Produktion und Logistik angeht, als auch in der Verwaltung gut darauf vorbereitet.“
Schwarz Profilbeschichtungen wurde 1985 gegründet und beschäftigt heute rund 120 Mitarbeiter. Die technische Kernkompetenz des Unternehmens ist „Kleben“ in einem kleinen, hochspezialisierten Bereich. Konkret, dem Kleben von Folien auf Werkstoffe, egal ob Holz, Kunststoff oder Metall. Bisher arbeitete man in Binsdorf vorwiegend für die Fenster- und die Autoindustrie. „Doch ein Produkt zum Anfassen und Vorzeigen hatten wir…
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