Als Problemfaktor Nummer eins machte der Heimtextilienverband unverändert die Situation auf die Inlandsmarkt aus. Betroffen von der Kaufzurückhaltung der Verbraucher seien, von wenigen Ausnahmen abgesehen, alle Konsumbereiche gewesen. Das Inlandsgeschäft verringerte sich 2003 im Vergleich zum Vorjahreszeitraum (Januar bis November) um 5,5 Prozent.
Umsatzvolumina Heim- und Haustextilien in Deutschland (pdf-Datei zum Herunterladen)
Erwartungen für dieses Jahr
Konjunkturelle Stütze vieler Unternehmen war wie auch im Vorjahr der Export; im Jahresdurchschnitt konnte dieser bis Ende November 2003 um 9,2 Prozent gesteigert werden. Entsprechend stieg der Exportanteil der deutschen Heimtextilien-Industrie 2003 auf einen Wert von 28,1 Prozent.
Die strukturelle Konsolidierung in der Branche setzte sich auch 2003 fort. Nach Schätzungen des Verbandes ging die Anzahl der Heim- und Haustextilien produzierenden Betriebe um gut fünf Prozent von 249 auf 236 zurück. Die Anzahl der Beschäftigten sank ebenfalls um rund sieben Prozent von 26.230 auf 24.550.
Anzahl Beschäftigte/Betriebe in der Heimtextilien-Industrie Deutschlands (pdf-Datei zum Herunterladen)
Bei der Betrachtung der einzelnen Sparten zeigt sich, dass sich diese Entwicklung fast durchgängig verfolgen lässt. Der Möbelstoffbereich ging bis November 2003 um 8,2 Prozent zurück. Bei Dekostoffen wurde das Umsatzergebnis des…