Hauptwerk in Bottrop.
„Ultrament statt Fliesen“ wird in drei bis fünf Arbeitsschritten angewendet. Die verfliesten Flächen werden zunächst mit dem lösemittelfreien, schnelltrocknenden Haftgrund überstrichen. Anschließend wird der Deck-Spachtel aufgebracht, mit dem Unebenheiten der Fliesenwand, insbesondere die Fugen, ausgeglichen werden. „Der Heimwerker hat hier die Möglichkeit, die Fläche glatt oder in strukturierter Optik zu gestalten“, so Marketingleiter Ralph Peter Wittkamp. Anschließend wird eine weiße Beschichtung aufgetragen, die beliebig abgetönt werden kann. Es kann aber auch eine Effektlasur auf den weißen Untergrund aufgetragen werden. Zur Auswahl stehen vier lasierende Farbtöne: Sonnen-Gelb, Azur-Blau, Terracotta und Pinien-Grün. Der funktionelle Abschluss bildet eine Versiegelung. Für die fachgemäße Ausführung umfasst das System auch ein passendes Werkzeugset. Das System wird mit dem Standard-PoS-Paket angeboten.
Mit dem lösemittelfreien Bitumenprogramm will Ultrament einen Beitrag leisten zum Umweltschutz.
Ein weiteres aktuelles Produkt im Ultrament-Sortiment sind lösemittelfreie Bitumenprodukte. „Damit wollen wir im Bereich der Schwarzanstriche“, stellt Wittkamp heraus, „einen wichtigen Beitrag zur Schonung von Umwelt und Gesundheit bieten.“ Insgesamt schätzt Wittkamp das Einsparpotenzial an Lösemittel-Emissionen im DIY-Bereich auf rund 400 LKW oder 10.000 Tonnen. In der Schweiz wurde auf diese Herausforderung im Umweltbereich reagiert und bereits 1985 ein Gesetz zur Luftreinhaltung verabschiedet. Seit 2000 wird eine Lenkungsabgabe für Lösemittel erhoben. Dadurch wird der Preis lösehaltiger Produkte deutlich in die Höhe getrieben. Ultrament sieht deshalb gerade in diesem Bereich gute Marktchancen und hat aktuell das Sortiment um drei Produkte ergänzt: Kaltkleber-, Isolieranstrich- und Dachlack-Flexibel. Inzwischen…