Im Gegensatz zu den großen Mitbewerbern habe man auf Werte vernichtende Rabattaktionen verzichtet, sagte Wertheimer mit Blick auf die Einzelhandelsstandorte der Kooperation. Diese Strategie habe sich als richtig erwiesen. Der zentral regulierte Einzelhandelsumsatz kletterte um 2,7 Prozent auf 841 Mio. d. Der Verkaufsumsatz hingegen verringerte sich trotz einer um ein Prozent gesteigerten Kundenzahl um 0,8 Prozent (flächenbereinigt: -1,1 Prozent), weil die Kunden pro Einkauf weniger Geld ausgaben und sich besonders bei investiven Sortimenten stark zurückhielten.
Die einzelnen Abteilungen der Hagebau-Zentrale zeigten in Hannover, was sie drauf haben; hier für die Hagebaumärkte.
Das soll sich im laufenden Jahr ändern. Die Umsatzplanungen gehen von einer Steigerung der Verkaufserlöse um 3,9 Prozent aus – unter anderem wegen des umfangreichen Aktionspakets zur Feier des 25-jährigen Bestehens der Hagebaumärkte und der verstärkten Optimierung des Marktauftrittes. Allein in 2004 werden voraussichtlich 35 bis 38 Standorte nach dem neuen Hagebau-Konzept modernisiert und erweitert. Wertheimer appellierte an die Gesellschafter, regelmäßig in ihre Verkaufsflächen zu investieren. Die Erfahrung habe gezeigt, dass sich Märkte deutlich besser entwickelten, wenn sie „auf der Höhe der Zeit gehalten werden.“
Die Hagebau Österreich konnte mit einem zentral fakturierten Umsatz von 301 Mio. d das Vorjahresniveau nicht ganz halten. Der Rückgang um 3,7 Prozent sei im Wesentlichen durch das Ausscheiden eines großen Gesellschafters aus der Unternehmensgruppe verursacht. Für 2004 erwartet man einen Umsatzanstieg auf 340 Mio. d, nachdem sich zum Jahresbeginn elf ehemalige Öbau-Gesellschafter der Gruppe angeschlossen haben.
Der Integrationsprozess mit der Zeus sei, so Wertheimer, bislang bemerkenswert glatt verlaufen: „Die…