In Bezug auf die Nutzungsintensität hat sich im Vergleich zum letzten Quartal nichts geändert: Eine Mehrheit von 39 Prozent der Deutschen mit Internet- Zugang sind zwischen drei und zehn Stunden im Internet, weitere 35 Prozent verbringen in der Woche bis zu zwei Stunden im World Wide Web. Fast jeder Sechste (17 Prozent) verweilt mehr als zehn Stunden im Web. Aber zehn Prozent geben an, den Internet- Anschluss nicht selbst zu nutzen. Die alters- und geschlechtsspezifischen Unterschiede bestehen auch weiterhin: Wesentlich mehr Männer als Frauen verbringen mehr als zehn Stunden im Internet. Und je jünger die Deutschen sind, desto intensiver beschäftigen sie sich mit diesem Medium.
Innerhalb der verschiedenen Altersgruppen zeigen sich im Jahresvergleich ungleichmäßige Zuwachsraten: Besonders hohe Zuwächse verbuchten die 50- bis 59-Jährigen (plus 13) auf jetzt 62 Prozent, ebenfalls überdurchschnittlich legten die 25- bis 29- Jährigen zu (plus zehn) auf 83 Prozent. Eher unterdurchschnittlich fiel die Zunahme bei den 40- bis 49- Jährigen (plus fünf) und bei den 18- bis 24-Jährigen aus (plus sechs). Die 60-Jährigen und Älteren konnten mit acht Prozentpunkten ein ebenso hohes Plus verzeichnen wie die Gesamtheit.
Während mittlerweile acht von zehn Selbstständigen über einen Internet-Zugang verfügen, sind dies unter den Arbeitern weiterhin nicht einmal vier von zehn. Auch innerhalb der verschiedenen Berufsgruppen zeigen sich sehr unterschiedliche Zuwachsraten im Laufe der letzten vier Quartale: Die un- und angelernten Arbeiter und Facharbeiter sowie die einfachen und mittleren Angestellten und Beamten verzeichneten lediglich unterdurchschnittliche Zuwächse, die Selbstständigen sowie die mittleren bis höheren Angestellten und Beamten hingegen überdurchschnittliche.
Noch immer gilt das Internet als Medium der höher Gebildeten. Dies…