Vor 75 Jahren entstand gleichzeitig mit der Haarschneidemaschine Fortex der Boschbereich Elektrowerkzeuge.
Eine Chance erkannte er in einer handlichen elektrischen Haarschneidemaschine. Das Gerät war von Ernst Eisemann entwickelt worden, dessen Firma zu dieser Zeit bereits zur Bosch-Gruppe zählte. Hermann Steinhart, damals Leiter der Konstruktionsabteilung, bekam von Robert Bosch den Auftrag, es weiterzuentwickeln und Markt reif zu machen. Nach kleineren Änderungen kam das Produkt dann 1928 auf den Markt. Um die Friseure von den Vorteilen des neuen Arbeitsgerätes zu überzeugen, bekamen sie von den Bosch-Vertretern eine „Nullserie“ des Forfex getauften Haarschneiders kostenlos zur Verfügung gestellt. Die Branche ließ sich von den Vorteilen der Haarschneidemaschine überzeugen. Immerhin ließ sich damit wesentlich ermüdungsfreier arbeiten.
Denn die Forfex war mit einem Antriebsmotor im Handgriff ausgestattet und das bedeutete damals einen großen Fortschritt gegenüber den gebräuchlichen Haarschneidmaschinen mit Hängemotor und Biegewelle.
75 Jahre sind seit diesem für den Bereich Bosch Elektrowerkzeuge so wichtigen Ereignis vergangen. Und aus diesen bescheidenen Anfängen hat sich der heutige Marktführer für Elektrowerkzeuge entwickelt mit einem Jahresumsatz 2002 von 2,7 Mrd. €.
Aber Erleichterung für die Arbeit zu bieten, ist nach wie vor eine der wichtigen Aufgabenstellungen von Bosch. Für das Arbeiten unabhängig vom Stromnetz gibt es heute Akku-Maschinen. Für ein und denselben Akku mit 9,6 Volt oder 12 Volt hat Bosch leichte und handliche Schrauber oder Schlagbohrschrauber im Lieferprogramm, die kraftvolleren Akkus mit 14,4 Volt und 24 Volt Spannung passen darüber hinaus zu Hobel, Winkelschleifer, Handkreis-, Stich- oder Säbelsäge. Mit einem 24-Volt-Akku werden selbst Boschhämmer oder Kapp- und Gehrungssägen betrieben.
Bosch bietet heute darüber hinaus ein Produktsortiment für Handwerker und Heimwerker, das von der Schlagbohrmaschine bis zur Handkreissäge reicht…