Zudem entwickelt sich der ehemalige reine Zweckraum vor allem bei jüngeren Menschen und in Mehrpersonen-Haushalten erkennbar zum Multifunktionszimmer. Insgesamt fand nämlich die gleiche Studie heraus, dass eine Sauna (31 Prozent), eine separate Sitzecke bzw. Ruhezone (21 Prozent) und Fitnessgeräte (17 Prozent) zu den wichtigsten Ausstattungswünschen der Deutschen gehören. Sogar für TV (neun Prozent), Minibar (sechs Prozent) und einen PC mit Internet (vier Prozent) wird im Bad mehr Platz gebraucht. Knapp auf Platz eins dieses Rankings liegt mit der Waschmaschine (33 Prozent) aber noch eine "klassische Lebenshilfe".
Schließlich ermittelte Forsa, was die Deutschen im Bad am meisten ärgert. Klarer Spitzenreiter bei den Stress-Siegern ist Schmutz, der 25 Prozent der Bundesbürger nervt. Zum Vergleich: Vor zwei Jahren war das "erst" bei 20 Prozent der Fall. Bemerkenswert: Inzwischen zeigt sich laut Forsa auch das "starke Geschlecht" hier erheblich mehr sensibilisiert als noch 2001. Die Reihenfolge der weiteren großen Frust-Garanten in deutschen Bädern: Unordnung (acht Prozent nach elf Prozent), mangelnde Heizung/Lüftung (acht Prozent nach vier Prozent), Raumgröße (jeweils sechs Prozent) und Wasserprobleme (fünf Prozent nach acht Prozent). Zumindest ein Teil der ermittelten Störfaktoren lässt sich jedoch durch moderne Ausstattungen und Techniken beseitigen, trösten die VDS-Experten.