Bereits im Vorfeld wurde von der MOW Optimismus signalisiert. Nicht zuletzt auf der Grundlage positiver Prognosen der Branchenverbände HDH und VDM für die Möbel- und Holzindustrie für das kommende Jahr. Als jetzt die Messe, die in insgesamt neun Messezentren stattfand, nach sechs Tagen am 26. September zu Ende ging, sieht sich der Veranstalter in seinem Optimismus bestätigt. „Es herrschte eine regelrechte Aufbruchstimmung in den ostwestfälischen Messezentren von Barntrup bis Bad Salzuflen“, bilanzierte MOW-Geschäftsführer Bernd Schäfermeier. „Nicht nur bei den 604 Ausstellern aus 24 Nationen, sondern auch bei den Einkaufskommissionen, Großkunden und Fachhändlern.“ Erfreut ist man bei der Messeleitung auch über die gestiegene Internationalität bei den Besuchern und den Ausstellern, von denen 34 Prozent aus dem Ausland kamen. Den Grund für Optimismus und Erfolg sieht Schäfer auch in der gesteigerten Erlebnis-Qualität der Messe. „Da wurden Sortimente individualisiert, Flächen optimiert, Farbkonzepte kreiert, Wohnbilder gemalt und Verkaufshilfen perfektioniert“, freut sich Schäfer. Und selten zuvor seien die Einkäufer so gut vorbereitet auf die Messe gekommen. „Das schlechte Geschäft der vergangenen Jahre hat die Schwachstellen aufgezeigt und jeder Händler weiß genau, wo nachgebessert werden muss.“
Im Messezentrum Barntrup herrschten die Themen für Junges Wohnen vor.
Auch die Messe selbst tat einiges, um die Attraktivität der Veranstaltung zu erhöhen. Beispielsweise wurden, um die Effizienz des Order-Events zu erhöhen, die ausgestellten Warengruppen noch stärker nach Preisklassen, Vermarktungsformen und Stilrichtungen in zwei Kompetenz-Zentren konzentriert: Mitnahme, Junges Wohnen, SB und Fachsortimente im Messepark Barntrup. Die ganze Welt des konventionellen Einrichtens im Messezentrum Bad Salzuflen. „Diese deutlichere Konzentration auf Kompetenz-Zentren fand bei allen Besuchern großen Anklang. Dadurch verkürzten sich Wege, die Facheinkäufer konnten die einzelnen Sortimente noch gezielter bearbeiten“, so Bernd Schäfermeier.
Trends in Bad Salzuflen: Viele Hersteller versuchen die Marke in den Vordergrund zu rücken. Außerdem wird alles schicker und wertiger, im Wohnbereich und bei Polstermöbeln ebenso wie im Schlafzimmer.
In Barntrup hingegen hießen die Themen für Junges Wohnen „Chillout“, „Fashion“ oder „Action“: Hippe Life-style-Pakete und Wohnbilder, die sich im Unterschied zum Service-Segment leichter im Handel umsetzen lassen und deshalb auch für Baumärkte…