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OBI: Kunden von konservativ bis trendy

Das Thema Basteln hat bei OBI einen hohen Stellenwert. Damit kann man sich gegenüber dem Wettbewerb profilieren

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Der Markt in Wetzlar im Dillfeld ist ein Vorzeigemarkt – das ist auf den ersten Blick zu erkennen. Licht von oben und von der Seite gibt der Halle einen freundlichen Charakter und ermöglicht es, auf Kunstlicht fast völlig zu verzichten. Außerdem entschied man sich statt für einen spartanischen Estrichboden für eine Ausstattung mit Fließen. Beim Betreten des Marktes liegt genau gegenüber dem Eingangsbereich die Lampenabteilung, Ausdruck für die Ordnung des Markes, der einen klaren Schwerpunkt auf das Thema Wohnen legt. Entsprechend breiter Raum wurde einem Thema eingeräumt, das in Baumärkten immer mehr im Kommen ist, dem Thema Basteln. Angesiedelt ist die Abteilung zwischen der Boutique (140 m2) und der Saisonfläche (360 m2). Auch hier fällt durch die Fenster viel natürliches Tageslicht; 75 m2 nehmen die Regale ein, auf denen sich alle Arten von Farben und Staffeleien jeder Größe, Karten und Geschenkpapier, Bänder, Schulbedarf, Kränze, Steckmoos und Bücher, Perlen, Federn etc. finden.
Kunden sind dort nicht, wie man vielleicht im ersten Moment denken könnte, mehrheitlich Frauen. „Zu unseren Kunden zählen der Rentner, der in Öl malt, genauso wie Frauen oder Kinder, die sich für Window-Colours interessieren“, weiß Marktleiter Achim Stiehler. Einen markanten Unterschied hat jedoch Fachverkäufer Thomas Seibel beobachtet. Während Männer eher nach traditionellen Produkten greifen, steigen Frauen wesentlich schneller auf Trends ein. Besonders aktuell im Moment: die Serviettentechnik. „Außerdem sind nach wie vor, insbesondere jetzt vor Weihnachten, wieder die Windowcolors gefragt sowie Pic Tixx .“ Einen weiteren kommenden Trend sieht Seibel beim Modellieren mit Sand. Durch das Mischen von Sand mit Härter und anschließendem Backen lassen sich vielfältigste Formen und Figuren kreieren. „Nach wie vor gefragt sind aber auch altbewährte Produkte wie Ölfarben oder die Seidenmalerei“, hat Seibel beobachtet.
Ergänzt wird das Angebot in der Bastelabteilung, gerade zu Beginn der kalten Jahreszeit und vor Weihnachen, durch Vorführungen. Bereits am Eingang finden sich auf einer großen Tafel die Termine für die unterschiedlichsten Veranstaltungen, wie Serviettentechnik, Grabgestecke selbst binden oder Schleifen binden.
Die Vorführungen werden sowohl von der Industrie als auch von besonders geschulten und kompetenten Mitarbeitern des Marktes durchgeführt. Insgesamt stehen der Abteilung drei Fachkräfte zur Verfügung.
Der Markt in Wetzlar mit einer Gesamtfläche von knapp 15.000 m2…
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