2001, Nr. 1, S. 40 Messen DIY'Tec Qualität als oberstes Ziel Die Köln-Messe will in ruhigeres Fahrwasser. Deshalb wird für die DIY'TEC ein neues Konzept erarbeitet "Die Qualität der Eisenwarenmesse darf nicht leiden", das ist für den neuen Chef der Köln-Messe, Bernd Aufderheide, ein Muss. Denn nachdem die Gesellschaft durch allerlei Umstrukturierungsmaßnahmen und Terminverschiebungen von Messen in die Kritik gekommen war, will man in der Domstadt jetzt durch ein stimmiges Gesamtkonzept und mehr Serviceleistungen aus den Schlagzeilen kommen. "Rückkehrer müssen hinten anstehen", so der neue Köln-Messechef Bernd Aufderheide. Zum sogenannten "Weltgipfel der Hardwarebranchen" vom 18. bis 21. Februar dieses Jahres in Köln werden über 3.800 Anbieter aus 57 Ländern erwartet. Bis auf einige Reserveflächen für kommende Messen ist wieder die komplette Ausstellungsfläche mit 286.000 m2 ausgebucht. Aufgrund des Wegbleibens der Elektrowerkzeughersteller, die den Zweijahresrhythmus bevorzugen, sowie der Aussteller, die wegen der Zeitnähe zur Bau in München fern bleiben, ist in diesem Jahr die Auslandbeteiligung mit rund 65 Prozent sehr hoch. China/Hongkong ist allein in drei Gemeinschaftsständen mit 440 Anbietern vertreten, jeweils fünf Gruppen aus Taiwan und Italien sammeln 310 bzw. 90 Anbieter. Doch, so die Messegesellschaft, müsse man keine Angst haben, dass etwa die Halle 9 mit Chinesen aufgefüllt werde. Aber, so Aufderheide: "Wer seinen Stand für ein Jahr aufgegeben hat, der steht beim nächsten Mal hinten an das ist ein eherner Standpunkt!" Auf insgesamt 118.000 m2 präsentieren sich rund 2.000 Unternehmen im Welt-Centrum Werkzeug in den Hallen 7-10 und 14. Rund 600 Anbieter von Produkten für die Bau- und Möbelindustrie stellen in Halle 13 im Bereich Sicherungstechnik, Schlösser und Beschläge aus. Ebenfalls über 118.000 m2 in den Hallen 1-6 und 11-12 verfügt die DIY'TEC, wo sich 1.200 Firmen präsentieren werden. Neu wird auf der Messe ein sogenanntes Speakers Corner eingerichtet, der "als moderierte Kommunikationsplattform der Erläuterung von Neuheiten, der Identifizierung von Trends und der Diskussion grundlegender Branchenthemen" dienen soll. Zusätzlich soll die DIY'TEC im Internet zu einer umfassenden Branchenplattform ausgebaut werden. Außerdem ist an einen "Masterplan" für die Messe gedacht, um auch mit städtebaulichen Maßnahmen (Umbau des Deutzer Bahnhofes für die Messeverwaltung) eine Attraktivitätssteigerung zu erreichen. Die DIY`TEC wird…